(Registrieren)

Entscheidung in Potsdam steht bevor - Knackpunkt ist die soziale Komponente

Geschrieben am 31-03-2014

Berlin (ots) - Vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde
für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen am
31. März 2014 in Potsdam hat der dbb-Verhandlungsführer Willi Russ
nochmals die Einigungsbereitschaft der Gewerkschaften betont: "Guten
Willen auf beiden Seiten vorausgesetzt, können wir den Sack jetzt
zumachen. Alle wissen, worum es geht und wo der Knackpunkt liegt.
Wenn die Arbeitgeber sich in Sachen sozialer Komponente noch mehr auf
die Gewerkschaften zubewegen, kommt die Einigung schnell in
Sichtweite."

Die Warnstreiks und Proteste der letzten Woche hätten auch
gezeigt, dass die Beschäftigten entschlossen sind, notfalls für eine
gerechte Teilhabe an der Einkommensentwicklung in Deutschland zu
kämpfen. Russ erinnerte zugleich an die positive Atmosphäre und die
erzielten Fortschritte in der vorangegangenen Verhandlungsrunde.
Beide Faktoren seien die Grundlage für seinen Optimismus, so Russ:
"Ja, die Arbeitnehmer und Beamten wollen ihr Stück vom Kuchen, nicht
mehr und nicht weniger. Die positive Entwicklung der staatlichen
Haushalte schafft den notwendigen Raum für deutliche
Einkommenszuwächse im öffentlichen Dienst. Die brauchen wir schon
deshalb dringend, um auf dem Arbeitsmarkt dauerhaft konkurrenzfähig
zu sein. Alle Fakten liegen auf dem Tisch, die Positionen sind
ausgetauscht und diskutiert. Mit gesundem Menschenverstand und
Kompromissbereitschaft können wir jetzt eine tragfähige Einigung
finden."

Hintergrund:

Der dbb fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen u.a.
eine Grunderhöhung von 100 Euro, 3,5 Prozent mehr Einkommen, 30
Urlaubstage für alle, eine Erhöhung der Azubi-Entgelte um 100 Euro
sowie eine Nahverkehrszulage von 70 Euro. Eine zentrale Forderung des
dbb ist die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses
auf die Bundesbeamten. Mehr Infos zur Einkommensrunde: www.dbb.de.



Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

519921

weitere Artikel:
  • Europawahl 2014: Wahlberechtigte nach Bundesländern Wiesbaden (ots) - Wie der Bundeswahlleiter bereits am 4. März 2014 mitgeteilt hat, sind bei der Europawahl 2014 am 25. Mai 2014 in Deutschland 64,4 Millionen Menschen wahlberechtigt, darunter knapp 61,4 Millionen Deutsche und rund 2,9 Millionen weitere in Deutschland lebende Unionsbürgerinnen und Unionsbürger. Von den 64,4 Millionen Wahlberechtigten leben die meisten in Nordrhein-Westfalen (13,8 Millionen), Bayern (10,1 Millionen) und Baden-Württemberg (8,3 Millionen). Die Bundesländer mit der kleinsten Zahl an Wahlberechtigten mehr...

  • EU-Afrika-Gipfel / Stiftung Weltbevölkerung: "Afrika bietet enormes Entwicklungspotenzial - Deutschland muss internationale Finanzierungszusage einhalten" Hannover (ots) - Anlässlich des EU-Afrika-Gipfels am 2. und 3. April in Brüssel, an dem Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnehmen wird, äußert Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung: "Ich freue mich, dass die Bundeskanzlerin am dem Gipfel teilnimmt. Das verdeutlicht den gestiegenen Stellenwert Afrikas in der deutschen Politik. Der Kontinent bietet ein enormes Entwicklungspotenzial. Damit es sich entfalten kann und die Menschen von der Entwicklung profitieren, braucht Afrika jedoch Unterstützung durch eine Partnerschaft mehr...

  • Bertelsmann lädt zu Medienkonferenz "Kreativität in der digitalen Welt" nach Berlin Berlin (ots) - - Rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen für Kreativität und Innovation im Fokus - 120 Entscheidungsträger aus Politik, Diplomatie, Medien, Wirtschaft und Kultur erwartet Das internationale Medienunternehmen Bertelsmann diskutiert am heutigen Montag in Berlin mit rund 120 Entscheidungsträgern aus Politik, Diplomatie, Medien, Wirtschaft und Kultur wesentliche Aspekte des Themas "Kreativität in der digitalen Welt". Das prominent besetzte Forum widmet sich dabei vor allem den rechtlichen und mehr...

  • "Kompetenz-Wirrwarr beenden" - Kein Jugendlicher darf zurückgelassen werden! Köln (ots) - Der Hauptausschuss der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung beschäftigte sich in Berlin mit der Umsetzung des Koalitionsvertrages in den Feldern "Berufliche Bildung" und "Arbeitsmarktpolitik". Dazu wurden Gespräche mit Mitgliedern der Regierungskoalition geführt. Zur Betreuung eines Arbeitslosen unter 25 Jahren können drei unterschiedliche Behörden und Einrichtungen zuständig sein: das kommunale Jugendamt, das Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit. Hier droht ein Kompetenz-Wirrwarr, mehr...

  • Friedrich: Äußerungen des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan unerträglich Berlin (ots) - Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat zum Ausgang der Kommunalwahlen in der Türkei am vergangenen Wochenende geäußert, "seine Gegner werden bezahlen müssen". Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Friedrich: Das ist eine Drohung, die nach den Verboten von Twitter und YouTube nichts Gutes für die weitere demokratische Entwicklung der Türkei erwarten lässt. Ein solches Verhalten ist für einen europäischen Partner unwürdig und völlig inakzeptabel. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht