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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Außenministertreffen USA - Russland Erste Annäherung Carsten Heil

Geschrieben am 30-03-2014

Bielefeld (ots) - Erste Zeichen stehen auf Annäherung. Schon dass
am Freitag Wladimir Putin zum Telefon griff, um seinen Kollegen
Barack Obama anzurufen, ist ein Hinweis darauf, dass Moskau nicht die
Total-Konfrontation will. Offen bleibt trotz der zaghaften
Entspannungssignale aber weiterhin, ob es dem russischen Präsidenten
nun genügt, die Krim aus der Ukraine gerissen zu haben oder ob er die
große Ausweitung der russischen Einflusssphäre will. Der Weg zurück,
zu partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist lang und steinig. So
einfach kann der Westen nicht vergessen, dass sich Russland die
Halbinsel Krim auf kaltem Wege einverleibt hat. Russlands Position
ist an einem Punkt aber nachvollziehbar. Das haben die westlichen
Politiker in ihrem Eurozentrismus aus den Augen verloren. Die Nato
auf die Ukraine und direkt in den Vorgarten Moskaus auszudehnen, war
fahrlässig. Selbst russlandkritische EU-Politiker sehen das
inzwischen ein. Für die Ukraine-Krise gibt es nur eine Lösung, die
sich nicht allein zwischen Schwarz und Weiß abspielt. Es geht nicht
um die Frage: Härte gegenüber Putin oder Nachgiebigkeit? Es geht um
Lösungen. Da sind gemeinsame auf Basis der OSZE entsandte Beobachter
das richtige Mittel. Überhaupt sollte die OSZE mehr Verantwortung und
Führung in dieser Krise übernehmen. In diesem Gremium aus dem Kalten
Krieg sind alle heute Beteiligten vertreten.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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