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WAZ: Diffuse Sorgen um Zuwanderung - Kommentar von Julia Emmrich

Geschrieben am 23-03-2014

Essen (ots) - Wer betrügt, der fliegt: Knapp drei Monate ist es
her, dass die CSU mit dem knackigen Satz aus dem Hardliner-Handbuch
die Lufthoheit über die Zuwanderer-Debatte erringen wollte.

Im Nachhinein muss man den Christsozialen dankbar sein: Der Satz
über Bulgaren und Rumänen, so populistisch er auch ist, so
offensichtlich er auch auf den rechten Wählerrand bei der kommenden
Europawahl abzielt, ist äußerst nützlich. Denn er spiegelt die
diffuse Hilflosigkeit gegenüber der europäischen Realität wider.

Eine Realität, die im Essener Süden ganz anders aussieht als in
den Problemvierteln von Duisburg oder Dortmund. Es ist deshalb
folgerichtig, dass die Regierung Leistungsmissbrauch durch Zuwanderer
aus Ländern der Europäischen Union gezielt angehen will. Schon, um
diffuse Sorgen mit soliden Zahlen versachlichen zu können.

Wichtiger aber noch sind schnelle, wirksame Hilfen für die
betroffenen Städte - damit die Dortmunder und Duisburger nicht am
Ende an Europa verzweifeln.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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