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Jan Hinrich Glahr: Nationale Energiepolitik in europäischen Kontext einbetten

Geschrieben am 11-03-2014

Berlin (ots) - "Die Bedeutung der europäischen Politik für die
deutsche Energiewende und insbesondere der Windenergie an Land nimmt
an Gewicht zu. Deshalb gilt es, neben der Vertretung nationaler
Positionen auch den Einfluss auf die europäische Energiepolitik zu
verstärken. Die Energiepolitik muss in den europäischen Kontext
eingebettet werden", so der Vizepräsident des Bundesverbandes
WindEnergie (BWE) Jan Hinrich Glahr am Rande der Windenergiekonferenz
EWEA in Barcelona.

"Immer mehr Mitglieder unseres Verbandes sind im europäischen
Markt aktiv und nutzen die Marktchancen. Daher spüren wir Änderungen
von rechtlichen Bedingungen in europäischen Nachbarstaaten direkt.
Gerade die schwierige Entwicklung im Gastgeberland Spanien zeigt
eindrücklich, welche fatalen Auswirkungen unbedachte Änderungen
nationaler politischer Rahmenbedingungen haben können. Zwar betrug
der Anteil der Windenergie an der Energieerzeugung Spaniens 2013
schon über 20 Prozent. Allerdings sind die Perspektiven in diesem
Jahr trotz eines enormen Potenzials aufgrund der restriktiven
politischen Vorgaben gering.

Als Board Member der EWEA nimmt der BWE aktiv an der europäischen
Positionierung der Windenergiebranche teil. Wir setzen uns dafür ein,
dass ein mutiges Ziel für Erneuerbaren Energien im 2030 Szenario
festgeschrieben wird. Die jetzt aufgerufenen 27 Prozent sind
unzureichend. Zudem ist es erforderlich, verbindliche Länderziele
festzulegen. Nur so lassen sich die Energieversorgungskapazitäten der
nächsten 30 bis 40 Jahre definieren. Für uns ist klar: Stabile
politische und rechtliche Rahmenbedingungen senken die Kosten der
Energiewende", machte der Vizepräsident des BWE in Barcelona
deutlich.

"Der Konflikt in der Ukraine unterstreicht, dass das zentrale
Element der Energiepolitik die Versorgungssicherheit sein muss. Die
Abhängigkeit von fossilen Energieimporten aus unsicheren Regionen
wird durch den Umstieg auf Erneuerbare Energien immer mehr begrenzt.
Zudem stärkt dies die Wertschöpfungsketten in Europa", zeigte sich
Jan Hinrich Glahr überzeugt.



Pressekontakt:

Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle
Wolfram Axthelm, Pressesprecher
Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin
Telefon: (030) 212341210, Fax: (030) 212341410

Email: w.axthelm@wind-energie.de
Web: http://www.wind-energie.de


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