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Neue Westfälische (Bielefeld): NRW kann Millionen des Bundes für Straßenbau nicht verwenden Flagge zeigen in Berlin MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 28-02-2014

Bielefeld (ots) - Das Land Nordrhein-Westfalen ist als
bevölkerungsreichstes Bundesland auch eines der verkehrsreichsten.
Dies stellt NRW-Verkehrsminister Michael Groschek auf seiner Homepage
fest. Doch die Substanz des Straßennetzes bröckelt dahin. Mit
verheerenden Folgen für die Wirtschaft und die Bürger. Der Ruf nach
möglichst viel Geld vom Bund, das in die Instandhaltung des Straßen-,
Schienen- und Wasserwegenetzes investiert werden kann, scheint da
naheliegend zu sein. Doch muss auch das Land selbst seine
Hausaufgaben machen, damit jedes Jahr die vorgesehenen Bauprojekte
auch Baureife erlangen und zügig umgesetzt werden können, sobald das
Geld hierfür vom Bund bereitgestellt worden ist. Groschek taxiert den
Sanierungsbedarf allein bei 375 Autobahnbrücken im Land auf rund 3,5
Milliarden Euro innerhalb der nächsten zehn Jahre. Sind künftig immer
mehr Brücken für den Schwerlastverkehr nur eingeschränkt oder gar
nicht nutzbar, bedeutet dies für die Wirtschaft hohe Mehrkosten durch
Umwege oder gar Betriebsverlagerungen. Die IHKs in NRW legten jetzt
Zahlen vor, wonach die Metropolregion Ruhr auf 38 Prozent der
Autobahnkilometer eine hohe Verkehrsbelastung hat, jedoch wurden nur
25 Prozent der Straßenbauprojekte zwischen 2001 und 2010 auch
umgesetzt. Die Region Leipzig/Dresden weist lediglich 1 Prozent
verkehrsdichter Autobahnkilometer auf, hat jedoch eine
Umsetzungsquote von 38 Prozent. Die NRW-Verkehrspolitik muss in
Berlin mehr Schlagkraft entwickeln und Flagge zeigen, damit das
Transitland NRW in der Verkehrspolitik nicht abgehängt wird.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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