(Registrieren)

Spahn/Maag: Pille danach muss rezeptpflichtig bleiben

Geschrieben am 13-02-2014

Berlin (ots) - Die Opposition fordert, die Rezeptpflicht für die
sogenannte "Pille danach" abzuschaffen. Dazu erklären der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens
Spahn, und die Vorsitzende der Gruppe der Frauen, Karin Maag:

"Es ist wichtig, dass wir an der Rezeptpflicht für
Notfallkontrazeptiva festhalten. Die Rezeptpflicht für die sogenannte
"Pille danach" aufzuheben hilft betroffenen Frauen gerade nicht. Wir
sollten uns davor hüten, die Diskussion ideologisch aufzuladen. Es
geht nicht darum, das Selbstbestimmungsrecht einzuschränken, sondern
darum, die Gesundheit der betroffenen Frauen zu schützen.

Frauen, die befürchten, nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr
schwanger geworden zu sein, brauchen eine kompetente Beratung. In
einem vertraulichen Arztgespräch kann die für den Einzelfall beste
Behandlung gefunden werden. Im Beratungsgespräch kann vorab z.B.
geklärt werden, ob das Notfallkontrazeptivum überhaupt genommen
werden muss, welches Präparat gegebenenfalls geeignet ist oder ob
z.B. die Kupferspirale, die die höchste Sicherheit in der
Notfallverhütung hat, empfohlen werden kann. Eine Rezeptfreiheit ohne
ärztliche Beratung wäre kontraproduktiv und der Gesundheit von Frauen
nicht dienlich.

Von der Rezeptpflicht in Deutschland könnten nur die Medikamente
mit dem Wirkstoff Levonorgestrel befreit werden, die bis zu 72
Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden müssen. Die
neuere Generation der Medikamente des Wirkstoffs Ulipristalacetat
dagegen, die bis zu 120 Stunden später wirksam sind, wären weiter an
die Rezeptpflicht gebunden. Diese kann nur auf europäischer Ebene
aufgehoben werden."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

511716

weitere Artikel:
  • Dobrindt muss Wunschlisten der Laender zum Straßenbau zurueckweisen. BUND legt Analyse der Straßenanmeldungen zum Bundesverkehrswegeplan vor Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt aufgefordert, mehr als zwei Drittel der rund 1600 von den Bundesländern für den Bundesverkehrswegeplan angemeldeten Autobahn- und Bundesstraßenprojekte zurückzuweisen. Die meisten der von den Ländern für den Zeitraum von 2015 bis 2030 eingereichten Straßenbauvorhaben seien reine Luftschlösser, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Viele Länder hätten leider den rasant wachsenden Finanzbedarf zum Straßenerhalt, die mehr...

  • Badische Zeitung: Tarifpolitischer Balanceakt: Gewerkschaften setzen mit trickreichen Forderungen die öffentlichen Arbeitgeber unter Druck - Leitartikel von Chefredakteur Thomas Hauser Freiburg (ots) - Wie bemisst man eine gerechte Entlohnung für den öffentlichen Dienst Klassischerweise orientiert sich die Lohnfindung an vier Messgrößen: Wachstum, Produktivität, Inflationsrate und Umverteilung. Für den öffentlichen Dienst aber geben mittelbar allenfalls Wachstum und Inflation einen Hinweis. Der öffentliche Dienst tut gut daran, im Windschatten der Lohnentwicklung der Wirtschaft mitzusegeln. Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wird deshalb immer im unteren Mittelfeld aller Tarifabschlüsse angesiedelt sein. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Donum Vitae in NRW für rezeptfreie "Pille danach" - Katholische Laien stellen sich gegen Bischöfe Köln (ots) - Die Schwangerenberatung "Donum Vitae NRW" fordert die rezeptfreie Abgabe der "Pille danach". Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) berichtet, stellt sich die von katholischen Laien gegründete Organisation damit gegen die offizielle Haltung der katholischen Bischöfe. Die bestehende Rezeptpflicht stelle "eine unnötige Hürde für eine rasche Anwendung dar", heißt es in einer Stellungnahme der Organisation, die der Zeitung vorliegt. Heute debattiert der Bundestag über eine Abschaffung der Rezeptpflicht für mehr...

  • Adam: AfD fordert besonderen Schutz der Familie / Anlässlich des BGH-Urteils erklärt der AfD-Sprecher Konrad Adam: Berlin (ots) - Kinder haften für ihre Eltern, hat der Bundesgerichtshof entschieden. Er hat auch gesagt, warum: weil Eltern ihrerseits für Kinder haften. Sie tun das, indem sie ihren Kindern Fürsorge in einem Alter zukommen lassen, in dem das Kind nicht für sich selbst sorgen kann. Werden die Eltern ihrerseits pflegebedürftig, zahlt das Kind zurück, was es zuvor empfangen hatte: Leistung und Gegenleistung gleichen sich aus, der Generationenvertrag hält. In Deutschland tut er das bekanntlich nicht. Anlässlich des BGH-Urteils nennt mehr...

  • Peter Ramsauer (CSU): "Sozialdemokratie verscherbelt Schröders Erbe" (VIDEO) Bonn (ots) - Das Energiewende-Paket belaste die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich mahnt Peter Ramsauer, der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie. Er kritisierte im phoenix-Interview scharf die Pläne von Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel: "Die internationale Wettbewerbsfähigkeit ist nicht gewährleistet, das ist eine Verteuerung der Energiekosten, das ist eine Verteuerung bei den Sozialkosten, eine Verteuerung der Arbeitskosten. Wenn ich das zusammennehme, dann muss ich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht