(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Erdogans Freuden = Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 04-02-2014

Düsseldorf (ots) - Betont fröhlich gaben sich Kanzlerin Angela
Merkel und der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan nach ihrem
Mittagessen. Es gab zwar klare Worte zu den Erwartungen an den
Rechtsstaat in der Türkei, auch zur Skepsis gegenüber einer
EU-Mitgliedschaft des Landes, doch beim Gast überwogen die Anlässe
zur Freude. Eine türkischstämmige Frau ist nun Staatsministerin im
Kanzleramt, und die in Deutschland geborenen Kinder türkischer
Zuwanderer dürfen künftig die Pässe beider Länder haben. Klar, dass
Erdogan sich bei Merkel bedankte. Die Integration ist damit ein gutes
Stück vorangekommen. Auf Seiten der Migranten. Nun müssen die
deutschstämmigen Deutschen noch mehr überzeugt werden. Merkel
verglich die Identität türkischstämmiger Migranten mit der
Befindlichkeit der Bayern oder der Norddeutschen in der kulturellen
Vielfalt Deutschlands. Dann sollte sie auch ähnlich eingängig
erläutern, warum ein von Düsseldorf nach München gezogener
Ein-Pass-Deutscher nur in Bayern wählen darf, sein türkischstämmiger
Zwei-Pässe-Nachbar aber in Bayern und in der Türkei.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

510111

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Neue Schwarzarbeit = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Die jüngste Statistik spricht eine klare Sprache: Seit Deutschland die Minijobs reformiert und Hatz IV als unattraktive Fürsorgeleistung eingeführt hat, ist Schwarzarbeit auf dem Rückmarsch. Entsprach die Schattenwirtschaft einst 17 Prozent des offiziellen Sozialprodukts, ist sie nun auf 13 Prozent gefallen. Beide Arbeitsmarkt-Reformen haben dazu geführt, dass mehr Menschen als bisher legal beschäftigt sind. Das ist gut für die Arbeitnehmer, gut für den Fiskus und gut für die Sozialversicherungen. Diesen Erfolg mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Unseriöse Schlüsse Untersuchung sieht Schwarzarbeit auf dem Vormarsch Cottbus (ots) - Schwarzarbeit, das sagt schon der Name, findet im Verborgenen statt. Alle Zahlen dazu können also nur grobe Schätzungen sein. Annahmen, die auf noch größeren Unsicherheitsfaktoren basieren als zum Beispiel die ebenso zahlreichen wie selten treffsicheren Expertisen zur Konjunkturentwicklung. Da erstaunt es dann schon, wenn eine jetzt veröffentlichte Studie über die Schattenwirtschaft aus derlei Unsicherheiten auch noch folgenschwere Schlüsse zieht. Demnach wird die Schwarzarbeit voraussichtlich wieder so richtig Fahrt mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Linssen will seine Affäre aussitzen = Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Schon wieder ein Prominenter auf einer Steuer-CD: Ausgerechnet Ex-NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) fiel auf, weil er das Geld seiner Familie auf den Bahamas angelegt haben soll. Vielleicht wollte er es dort auch vor deutschen Behörden verstecken. Eine andere Erklärung haben Experten dafür jedenfalls nicht. Schade, dass Linssen selbst auch keine andere Erklärung dafür gibt. Die dünnen Sätze, mit denen er sich zitieren lässt, wurden von PR-Beratern und Rechtsanwälten bis zum Vakuum inhaltlich entleert. Im Grunde mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Sozialpolitik und Schwarzarbeit = von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Die Rente mit 63 oder auch der Mindestlohn stehen unter Dauerfeuer: Belastung der Rentenkassen, Generationen-Ungerechtigkeit, drohende Frühverrentungswelle, Verlust von Arbeitsplätzen. Der Argumente sind viele. Und doch zieht die Karawane der großen Koalition mit ihrer komfortablen Mehrheit weiter. Nun kommt jedoch ein weiterer Vorwurf hinzu - aus wissenschaftlichem Munde: Die Sozial-, Lohn- und Steuerpolitik von Schwarz-Rot fördere die Schwarzarbeit. Zwar erscheint es zweifelhaft, dass Wissenschaftler den mehr...

  • Westfalen-Blatt: zur Türkei Bielefeld (ots) - Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan macht es seinen »Freunden in Deutschland« schwer, seine Wünsche zu erfüllen. Auch gestern forderte er bei seinem Besuch in Berlin die Bundesregierung auf, sich für den EU-Beitrittsprozess seines Landes stark zu machen. Sicher, von dem kranken Mann am Bosporus kann schon lange nicht mehr die Rede sein. Die Wirtschaft und die Einkommen sind gewachsen. Für einen EU-Beitritt reicht das nicht aus. Die entscheidenden Fragen lauten: Wie geht Erdogan mit Minderheiten und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht