(Registrieren)

Weser-Kurier: Kommentar zum Bericht des Wehrbeauftragten

Geschrieben am 28-01-2014

Bremen (ots) - Ursula von der Leyen indes musste gar nicht erst
auf die Beschwerde-Bilanz von Hellmut Königshaus warten, um gleich
nach ihrem Amtsantritt mehr Wohlbefinden für die rund 184.000 Männer
und Frauen in Uniform zu versprechen. Sie tat dies mit dem sicheren
Instinkt für Imagepflege in eigener Sache. Oder anders ausgedrückt:
Während der preußisch-spröde de Maizière die Bundeswehrreform ohne
Rücksicht auf die Soldaten durchgedrückt hat, darf die verunsicherte
Truppe unter der gelernten Familienpolitikerin von der Leyen auf
Nestwärme hoffen. So weit die Theorie. Die Praxis der Wehrberichte
hingegen wird zeigen, dass Beschwerden über die Zahl der Einsätze
oder unzureichende Ausrüstung in den kommenden Jahren kaum weniger
werden. Zumindest dann, wenn von der Leyens Vorschlag einer
verstärkten Bundeswehr-Präsenz im Ausland Realität werden sollte -
bei einem tendenziell weiter sinkenden Rüstungsetat. Alle
Bundeswehr-Bewerber seien deshalb eindringlich gewarnt: Wer nach
einem Acht-Stunden-Tag im wohltemperierten Büro seinen regelmäßigen
Feierabend zu Hause oder im Verein verbringen will, ist in der Truppe
schlichtweg fehl am Platz.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

508786

weitere Artikel:
  • Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Arbeit kann krank machen Gera (ots) - Dank gebührt den Psychotherapeuten. Sie haben gestern vehement auf den massiven Anstieg psychischer Leiden bei Arbeitnehmern hingewiesen. Depressionen, Überlastung bis über die Grenze des körperlich Verträglichen sind zur zweitgrößten Volkskrankheit geworden. Immer häufiger werden Beschäftigte wegen der Belastungen, die sie am Arbeitsplatz nicht mehr verkraften können, berufsunfähig. Da versuchen sich Krankenkassen und Rentenversicherer die Kranken zuzuschieben. Kostet Geld. Die Krankenkassen wollen die Lohnfortzahlung mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar - Rentenmissbrauch ausschließen Ravensburg (ots) - Gut gemeint reicht nicht. Die Mütterrente an sich ist genauso richtig wie das Vorhaben, Arbeitnehmern nach 45 Jahren harter Arbeit die Rente schon mit 63 zu ermöglichen. Die Frage ist nur: Wie bezahlt man das und wie verhindert man Missbrauch? Und da passieren gerade dicke Fehler. Die Mütterrente ist der größte Brocken im Rentenpaket. Doch sie muss aus Steuergeldern und nicht aus der Rentenkasse gezahlt werden. Schließlich ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Kinder zu erziehen, und nicht nur ein Anliegen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Bildungsplan - Eben mal empören Ravensburg (ots) - Knapp 200000 Menschen unterstützen die Online-Petition gegen den Bildungsplan 2015; weitere gut 200000 Menschen haben die Gegen-Petitionen digital unterzeichnet, in Baden-Württemberg und anderswo. Um solche Zahlen zu erreichen, hätten früher viele Aktivisten ihre Freizeit opfern müssen. Sie hätten sich an Info-Ständen in der Fußgängerzone die Beine in den Bauch stehen und von Gegnern anpöbeln lassen müssen. Sie hätten stapelweise Papier zu jedem Elternabend, zu jedem Vereinstreffen schleppen müssen. Und heute? Ein mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Alte Rezepte versagen Kommentar Von Sylvie Stephan Karlsruhe (ots) - Man muss schon ein französischer Sozialist sein, um den Zahlen noch etwas Positives abgewinnen zu können. Von einer "Bewegung in Richtung Verbesserung" spricht der französische Arbeitsminister, von einer "Quasi-Stabilisierung" immerhin der Regierungschef. Es stimmt, es hätte noch schlimmer kommen können. Tatsächlich ist der Anstieg der Arbeitslosenzahlen übers Jahr 2013 genommen weniger stark ausgefallen, als im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen ist zudem leicht gesunken. Dies aber wurde mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Berlin/Tempelhof/Volksbegehren Stuttgart (ots) - Berlin gedeiht so, wie sich das jahrzehntelang viele gewünscht haben. Schon jetzt herrscht Wohnungsknappheit. Die Mieten in der Innenstadt steigen, für Geringverdiener und Familien, für Alleinerziehende erst recht, wird es schwierig, nicht an den Stadtrand verdrängt zu werden. Spät hat die Politik zu steuern begonnen mit dem Verbot von Ferienwohnungen, einer Mietpreisbremse und jetzt auch städtischem Bau von Wohnraum. Am Tempelhofer Feld, einem riesigen freien Platz in der Innenstadt, sollen 5000 Wohnungen entstehen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht