(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Geschrieben am 16-01-2014

Bielefeld (ots) - Mit dem dreisten Griff in die Rentenkasse allein
ist es nicht getan. Auch die Beitragszahler - die Arbeitnehmer und
-geber - werden die Rechnung der Großen Koalition bezahlen müssen. Im
Wahlkampf wurden eine verbesserte Mütterrente und die abschlagfreie
Rente für langjährige Versicherte großspurig versprochen. Nur die
Nutznießer werden die Reformen als gerecht und sinnvoll ansehen. Doch
wenn die Erziehungsleistungen unserer Mütter für gesellschaftlich so
wertvoll erachtet werden, sollen das alle belohnen. Und das heißt:
alle Steuerzahler. Die Union hatte bekanntlich versprochen, auf
Steuererhöhungen zu verzichten. Das ist zu Zeiten kräftig sprudelnder
Einnahmen kein Problem. Doch Mehrausgaben bei der Renten hätten auch
durch Einsparungen an anderer Stelle aufgefangen werden können. Auch
dazu fehlte der Wille - an der Kraft kann es angesichts der
erdrückenden Mehrheit dieser Großen Koalition nicht liegen. Also
werden bald die Beitragssätze steigen. Zahlen müssen die Jungen von
heute, die nicht wissen, ob sie in 50 Jahren eine Rente erhalten.
Schlechte Aussichten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

506737

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Rentenplänen Halle (ots) - Die von echter Not bedrohten Erwerbsgeminderten haben eben keine Lobby. Genauso wenig wie alleinerziehende Verkäuferinnen, Langzeitarbeitslose oder prekäre Solo-Selbstständige. Stattdessen bedienen Union und SPD ihre Klientel - ältere Mütter und Facharbeiter mit langjähriger Erwerbsbiografie. Doch diese Personengruppen sind bereits jetzt vergleichsweise gut versorgt. Zahlen müssen für sie nicht nur die jungen Beitragszahler, sondern auch alle anderen Ruheständler, deren Rentenanpassung durch den systemwidrigen Eingriff mehr...

  • Badische Zeitung: Ausbau der Ganztagsschulen: Lernfähige CDU Kommentar von Andreas Böhme Freiburg (ots) - Gut Ding will Weile haben, aber ob es gleich 45 Jahre sein müssen? Das Aufatmen nach jahrzehntelanger Debatte zwischen Politik, Bildungsexperten und Schulträgern über die Ganztagsschule ist also verständlich. Endlich herrscht Rechtssicherheit, und der Beitrag, den die im Südwesten meist wohlhabenden Kommunen für die Ganztagsgrundschule zu leisten haben, ist überschaubar. Nur: Was jetzt vereinbart wurde, ist nur ein Rahmen. Gefüllt wird er auf unterschiedliche Weise. Jede Kommune kann sich selbst verwirklichen. Das mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Renten / Bundesregierung Osnabrück (ots) - Den Bogen überspannt Wie schade. Das Rentenpaket, das CDU, CSU und SPD geschnürt haben, ist zwar viele Milliarden Euro schwer. Auch lösen die Koalitionäre damit eine Reihe von Wahlversprechen ein. Ein sinnvolles und nachhaltiges Gesamtkonzept stellen die Pläne aber leider nicht dar. Vor allem die Finanzierung der Mütterrenten aus Beitragsmitteln ist ungerecht. Denn es werden Leistungen erbracht, denen keine Beiträge gegenüberstehen. Auch ist und bleibt es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Erziehung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Konflikte / Libanon Osnabrück (ots) - Der lange Arm Assads Die Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Rafik Hariri hat den Libanon bereits vor neun Jahren beinahe in einen Bürgerkrieg gestürzt. Während in Den Haag nun der Prozess gegen vier mutmaßliche Täter begonnen hat, steht das kleine Land im Nahen Osten immer noch am Abgrund: Politisch gelähmt und entlang konfessioneller Trennlinien gespalten, gerät es unaufhaltsam in den Sog des syrischen Bürgerkriegs. Hariris Tod führte zu Protesten der libanesischen Bevölkerung gegen die Besatzung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Universitäten / Studium / Lehramt Osnabrück (ots) - Etikettenschwindel Die Zulassungspraxis der Universität Osnabrück zu Masterstudiengängen für Lehramtsanwärter sei nicht verfassungskonform, urteilt das Verwaltungsgericht. Möglicherweise ist also zahlreichen Studenten auf Basis einer unrechtmäßigen Regelung der Traumberuf verbaut worden. Und dies nicht nur in Osnabrück, sondern an zahlreichen weiteren Unis in Deutschland, die auf halber Strecke nach Notenschnitt entscheiden, wer Lehrer werden darf und wer nicht. Das alles unter Vorbehalt, denn das Osnabrücker mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht