(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Staatsbürgerschaft als Handelsware Schnapsidee Knut Pries, Brüssel

Geschrieben am 16-01-2014

Bielefeld (ots) - Die Unionsbürgerschaft als Shopping-Highlight
für den, der sich's leisten kann? Es ist eigentlich verwunderlich,
dass diese Geschäftsidee bis zur praktischen Umsetzung so lange
gebraucht hat. Mehr als 20 Jahre ist es her, dass der
Maas-tricht-Vertrag dafür die Grundlage schuf: Wer Bürger eines der
Mitgliedsländer der EU ist, kommt zugleich in den Genuss sämtlicher
Vorteile des gesamten Verbundes. Vor allem kann er sich in einer
großen Wohlstandszone niederlassen und arbeiten, wo er will. Dies
Recht zu verhökern, wie es Malta versucht, ist dennoch eine
Schnapsidee. Sie mag dem Buchstaben der EU-Gesetze nicht
widersprechen. Dem Geist dafür umso entschiedener. Da lässt man auf
der einen Seite diejenigen, die sich aus Elend in die EU flüchten, in
den Wellen des Mittelmeers verrecken, und auf der anderen werden die
mit den dicken Brieftaschen mit einem EU-Ticket ausgestattet -
erbärmlicher kann man die vielbesungene "Wertegemeinschaft" Europa
nicht diskreditieren.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

506732

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Der Murks der SPD Zu den Rentenplänen der Bundesregierung Cottbus (ots) - Die neue Bundesarbeitsministerin hörte gestern schweigend zu, als der Bundestag in einer Aktuellen Stunde über das Reizthema Rente debattierte. Vielleicht wollte Andrea Nahles noch ein letztes Mal ihre Nerven schonen. Denn was jetzt mit dem von ihr selbst kreierten Gesetzentwurf zur Reform der Altersbezüge auf die SPD-Politikerin zurollt, ist geballter Ärger. Auch in ihrer eigenen Partei. Schon im Wahlkampf hatten führende Sozialdemokraten die abschlagsfreie Rente mit 63 als einen Akt zur Wiedergutmachung an der vormals mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur RENTENREFORM Ulm (ots) - Langfristige Sicherheit fürs Alter soll die gesetzliche Rentenversicherung Arbeitnehmern bieten. Dieses Grundprinzip wackelt schon, weil das Rentenniveau deutlich sinken wird. Jetzt bringt die große Koalition das Rentensystem weiter ins Wanken, indem es ihm neue soziale Wohltaten aufbürdet. Weil die Rücklagen kurzfristig üppig zu sein scheinen, machen Union und SPD ein großes Fass auf, das langfristig große Lasten beschert. Mühsam wurden in den Jahren zuvor Möglichkeiten zur Frühverrentung gestrichen und die Rente mit mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Jahresauftakt der NRW-Ministerpräsidentin Feines Gespür FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Es scheint, als habe ihr der Weihnachtsurlaub gutgetan. Hannelore Kraft zeigte sich während ihres ersten Auftritts im neuen Jahr frisch erholt und entspannt. Ganz anders als noch zu Zeiten der Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen im "rauen Berlin". Souverän verteidigte die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin die heftig umstrittene Novelle des Hochschulgesetzes, stellte sich breitschultrig vor ihre Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, die derzeit recht unangenehme Wochen erlebt. Kraft übermittelte mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Essgewohnheiten der Deutschen Halle (ots) - Politische Eingriffe in die Fleischversorgung wird es in Deutschland nicht geben. Ein Kulturwandel lässt sich nicht verordnen. Er muss sich informell in der Gesellschaft vollziehen. Dafür gibt es zum Glück Ansatzpunkte. Besserverdiener und -gebildete kaufen längst Bio, besinnen sich auf regionale Zutaten. Es kommt nun darauf an, dass diese Besinnung kein Oberschichttrend bleibt, während Geringverdienern und Bildungsfernen die "Armuts-fettleibigkeit" droht. Diese Einsicht aus der hitzigen Wahlkampfdebatte um fleischfreie mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente Bielefeld (ots) - Mit dem dreisten Griff in die Rentenkasse allein ist es nicht getan. Auch die Beitragszahler - die Arbeitnehmer und -geber - werden die Rechnung der Großen Koalition bezahlen müssen. Im Wahlkampf wurden eine verbesserte Mütterrente und die abschlagfreie Rente für langjährige Versicherte großspurig versprochen. Nur die Nutznießer werden die Reformen als gerecht und sinnvoll ansehen. Doch wenn die Erziehungsleistungen unserer Mütter für gesellschaftlich so wertvoll erachtet werden, sollen das alle belohnen. Und das heißt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht