(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Thailand droht Chaos = Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 12-01-2014

Düsseldorf (ots) - Thailand steht vor schwierigen Tagen. Es geht
um die Machtprobe zwischen Regierung und Opposition. Das mag in einer
Demokratie an der Tagesordnung sein. Demokratische Spielregeln ordnen
jedes Gemeinwesen. Voraussetzung dafür ist, dass alle diese Regeln
anerkennen und ihnen folgen. Das aber ist in Thailand offensichtlich
nicht so. Die Opposition verlangt den Rücktritt der Regierung und die
Einsetzung nicht gewählter Volksräte. Die Regierung setzt Neuwahlen
an, die die Opposition ablehnt. Dieses Chaos richtet enormen Schaden
an. Innenpolitisch droht bei Zuspitzung der Lage das Eingreifen des
Militärs. Demokratische Rechte wie Demonstrationsmöglichkeiten würden
von der Zustimmung der Generäle abhängen. Wahlen würde es erst dann
geben, wenn es die innere Sicherheit erlauben und politischer
Konflikt nicht mit Gewalt gelöst würde. Außen- und
wirtschaftspolitisch muss Thailand schon jetzt Imageschäden
hinnehmen. Das Land hängt stark vom Tourismus ab. Sollte nicht bald
Ruhe und Sicherheit einkehren, könnten die Besucher ausbleiben - zum
Schaden der Staatskassen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

505792

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: schreibt zu: Deutschland ruft EU-Milliarden nicht ab Frankfurt/Oder (ots) - Einerseits haben viele Großstädte Probleme mit Zuwanderern aus ärmeren Ländern - und das nicht erst, seit die jüngste Diskussion um die Zuwanderung von Menschen aus Rumänien und Bulgarien in unsere Sozialsysteme aufgeflammt ist. Auf der anderen Seite lässt Deutschland Milliarden liegen, die Brüssel zur Integration benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt bereithält. Doch so einfach ist an die Gelder gar nicht heranzukommen. Die Antragsverfahren sind kompliziert. Private Träger müssen die Programme zudem mehr...

  • Märkische Oderzeitung: schreibt zu Ursula von der Leyen/Bundeswehr: Frankfurt/Oder (ots) - Soldaten als Familienmenschen - das war ihren Vorgängern weitgehend egal. Mit jeder Reform verlängerten sich die Pendlerwege, denn viele Soldaten können ihren arbeitenden Frauen und zur Schule gehenden Kindern nicht alle paar Jahre wegen der eigenen Versetzung einen Umzug zumuten. Der Bürger in Uniform ist aber nicht nur Uniformierter, sondern auch Bürger. Ein Soldat in Teilzeit wird sich sicherlich nicht im Gefecht mit Taliban plötzlich abmelden. Und die Kita wird nicht ins Feldlager umziehen. Der Punkt ist mehr...

  • Märkische Oderzeitung: schreibt zur großen Koalition: Frankfurt/Oder (ots) - Den Start der großen Koalition katastrophal zu nennen, wäre gewiss übertrieben. Aber es gibt doch erste Hinweise, dass die Zustimmungsraten in der Bevölkerung sinken. Und SPD-Fraktionschef Oppermann sieht sich gar bemüßigt, in warnenden Worten auf die Zwistigkeiten zum Start von Schwarz-Gelb vor vier Jahren zu verweisen. "Gurkentruppe" sei kein Drehbuch für eine erfolgreiche Regierung. Bemerkenswert an Oppermanns Einwurf ist, dass er in diesem Zusammenhang nicht etwa von der CSU spricht, sondern die eigene Partei mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Armee mit Kindergarten = Von Helmut Michelis Düsseldorf (ots) - Das familienfreundliche Panzerbataillon - welch scheinbar absurde Verbindung. Doch Ursula von der Leyen trifft die Kritik zu Unrecht, sie sei eine "Familienverteidigungsministerin", habe also den Wechsel vom Familien- ins Wehrressort noch nicht wirklich vollzogen. Es wird nämlich höchste Zeit, dass sich jemand um den inneren Zustand der Bundeswehr kümmert. Menschen sind allemal wichtiger als Kampfdrohnen. Die smarte Politikerin hat erkannt, was es anzupacken gilt: Die Streitkräfte sind durch immer neue Reformen mit mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Reinhard Zweigler zu Bundeswehr Regensburg (ots) - Werden nun in Deutschland die letzten Männer-Bastionen geschleift? Sich offen schwul bekennende Kicker auf dem Rasen versetzen die Republik in Wallung. Und nun legt die "Mutter der Armee" Ursula von der Leyen mit ihrem Vorstoß für eine familienfreundlichere Bundeswehr gleichsam Hand an eine weitere Männer-Domäne. Doch gemach, in dem einen wie im anderen Fall handelt es sich nicht um Anti-Macho-Revolutionen, sondern um längst überfällige Klärungen in einer modernen, selbstbewussten, toleranten Gesellschaft. Der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht