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Rheinische Post: Kommentar / Schule soll nicht Spaß, sondern Sinn machen = Von Reinhold Michels

Geschrieben am 12-01-2014

Düsseldorf (ots) - Wem fiele nicht auf, dass die Heroen der global
dominierenden High-Tech-Giganten Männer sind: Microsoft, Apple,
Amazon, Google, Facebook - allesamt von Computer-Freaks, Tüftlern,
Machern, im guten Sinn Verrückten gegründet. Warum nur gibt es so
wenig Frauen, die sich trauen, was sich Bill Gates und die anderen
Grenzüberschreiter getraut haben? Mittlerweile halten es Pädagogen
für möglich, dass geschlechtsspezifische Lern-Eigenarten nicht nur
existent sind, sondern sich durch den Gemeinschafts-Unterricht von
Jungen und Mädchen zum Nachteil Letzterer verstärken. Sobald die
Pubertät einsetzt, scheinen noch die aufgewecktesten Schülerinnen (es
gibt immer mehr davon) in sogenannten Jungen-Fächern ihrem
Sitznachbarn im Klassenraum den Vortritt als Rechen- und Digitalfuchs
zu überlassen. Die längst wieder verhalten in Zweifel gezogene
Ko-Edukation könnte sich als ein weiteres ungeratenes Kind der
68er-Bewegung erweisen. Ko-Edukation macht mehr Spaß. Aber Schule
soll ja nicht hauptsächlich Spaß, sondern Sinn machen. Es gibt
Untersuchungen, wonach getrennter Unterricht die
Leistungsbereitschaft stärkt. Da lohnte sich so manches Experiment
mit einer Reform der Reform.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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