(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Bund und Land steckten eine Milliarde Euro in die Volkswerft

Geschrieben am 09-01-2014

Rostock (ots) - Schwerin - Die von Zerschlagung bedrohte
Volkswerft in Stralsund entpuppt sich als Milliardengrab für
Steuerzahler. Wie das Wirtschaftsministerium in
Mecklenburg-Vorpommern unter Ressortchef Harry Glawe (CDU) der
OSTSEE-ZEITUNG bestätigte, steckten Land und Bund seit 1990 über 950
Millionen Euro an Zuschüssen in Ausbau und Modernisierung des
Schiffbauunternehmens. Das meiste Geld floss laut Ministerium vor dem
Jahr 2000. Zusätzlich zu den Zuschüssen erhielt die Werft in der
gemeinsamen Zeit mit der Peene-Werft in Wolgast (P+S) mehr als 700
Millionen Euro an öffentlichen Bürgschaften. Hinzu kamen nach Angaben
des Ministeriums weitere 177 Millionen Euro an Darlehen. Allein dem
Land Mecklenburg-Vorpommern droht durch die Pleite der P+S-Werften
ein Verlust von rund 280 Millionen Euro. Heute informiert
Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann die Gläubiger der Werft
offiziell über ein Angebot von Scandlines. Die deutsch-dänische
Reederei bietet 25 Millionen Euro für zwei Fähren, die ursprünglich
184 Millionen Euro kosten sollten. Am Dienstag will sich das Kabinett
unter Regierungschef Erwin Sellering (SPD) mit dem Angebot befassen.
Für die Volkswerft steht bislang lediglich eine Offerte in Höhe von
500000 Euro zu Buche.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

505523

weitere Artikel:
  • Thüringische Landeszeitung: Vormund der Freiheit / Kommentar zur Bundestags-Fraktionsklausur der Grünen in Weimar Weimar (ots) - Dass die Grünen sich bei ihrer Fraktionsklausur dahingehend geäußert haben, die neue Stimme der Freiheit und der Bürgerrechte im Bundestag zu sein, klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Die Partei, die gerne mit dem erhobenen Zeigefinger auf uns zugekommen ist, um uns zu sagen, was wir alles falsch machen, muss dafür einen gewaltigen Wandel auf die Beine bekommen. Zu groß sind noch die Widersprüche in dem, was die Grünen wollen und was sie nicht wollen. Weg von der Atomkraft: ja. Das Grünen-Ziel schlechthin. mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Ein weiter Weg / Kommentar von Jens Pachmann zum Coming-out des einstigen deutschen Fußball-Nationalspielers Thomas Hitzelsperger Weimar (ots) - Die internationalen Medien haben Thomas Hitzlsperger nach dessen Coming-out großen Respekt gezollt. Weltweit erntet der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler für seinen Schritt, seine Homosexualität öffentlich zu machen, positive Reaktionen. Doch das ist lediglich die eine Seite der Medaille. Denn im realen Fußballgeschäft ist es für noch aktive Kicker fast unmöglich, einen derartigen Schritt zu wagen. Noch längst ist kein Klima geschaffen, in dem Homosexualität im Fußball akzeptiert wäre - trotz aller Bekundungen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Vorübergehend stürmisch - Leitartikel Ravensburg (ots) - Dieses Jahr ist alles etwas anders. Das gewöhnliche große Kräftemessen bei den Klausuren der Parteien zum Jahresauftakt paart sich mit den Anfängen der neuen Regierung in Berlin. CDU-Generalsekretär Peter Tauber vergleicht die Klausuren und starken Worte mit dem Wiegen vor dem Boxkampf. Kein Wunder also, dass es etwas holpert. Es gibt die ersten gegenseitigen Ordnungsrufe, die Sozialdemokraten sind wenig entzückt über die Mindestlohn-Ausnahmen, welche die CSU fordert. Die CDU ist mit SPD-Justizminister Heiko Maas mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Ein Schleudersitz Karlsruhe (ots) - Sie kamen und sie gingen. Sieben Verteidigungsminister hatte die Bundeswehr seit der Wiedervereinigung. Ursula von der Leyen, seit dem 17. Dezember die neue Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt, ist die achte Chefin seit 1990. Die durchschnittliche Amtszeit ist somit deutlich kürzer als eine Legislaturperiode, was viel über die Probleme und die speziellen Herausforderungen an der Spitze dieses sehr speziellen Ressorts aussagt, das so dringend Konstanz und Kontinuität bräuchte. Das Amt ist ein Schleudersitz mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Der Chef Karlsruhe (ots) - Kanzlerin Angela Merkel muss sich warm anziehen. In Bayern strotzt ihr Mitstreiter Horst Seehofer vor Selbstbewusstsein. Bei der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth ließ der Parteichef keinen Zweifel aufkommen: In seinen Händen liegt letztendlich die Gesamtverantwortung für das Schicksal der Christsozialen. Seine Minister dürfen Denkanstöße geben, sollen aber auch rasch wieder verstummen, wenn es Gegenwind gibt. Ilse Aigner, die angebliche Kronprinzessin, musste schmerzvoll erfahren, wie rasch man sich in die Nesseln mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht