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Rheinische Post: Angst vor Konto-Chaos

Geschrieben am 09-01-2014

Düsseldorf (ots) - Europa verschiebt mit der verlängerten
Sepa-Frist die Idee eines großen einheitlichen Zahlungsraumes um
sechs Monate. Aus Angst vor dem drohenden europäischen Konto-Chaos
hat Brüssel die Notbremse gezogen, und das war die richtige
Entscheidung, ehe größere Probleme im Zahlungsverkehr auftreten. Dass
es so weit kommen konnte, ist indes ernüchternd. Man kann auf dem
Standpunkt stehen, dass Sepa keinen Sinn macht und Brüssel
beispielsweise mit irrsinnig langen neuen Kontonummern ein
Bürokratie-Monster erschaffen hat. Und natürlich ist der Nutzen für
jene schwer erkennbar, für die ein europäischer Zahlungsraum
irrelevant ist, weil ihr Zahlungsverkehr sich ausschließlich im
Inland abspielt. Aber das Projekt ist beschlossen, und deshalb
handeln jene fahrlässig, die es auf die leichte Schulter nehmen.
Genau das haben in Deutschland vor allem kleine Firmen und Vereine
getan. Man kann nur hoffen, dass die nächsten sechs Monate
ausreichen, um Nichtwissen und Ignoranz zu beseitigen, nachdem sechs
Jahre zuvor offenbar nicht genug waren.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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