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Rheinische Post: Drogenpolitik braucht einen Neustart

Geschrieben am 09-01-2014

Düsseldorf (ots) - Der Befund der Drogenstudie ist kurios: Der
Alkoholkonsum geht zurück, aber die Zahl der Abhängigen steigt. Das
heißt, die vielen Aufrufe zu mäßigem Umgang mit Alkohol kommen an,
aber offenbar bei jenen, die ohnehin vernünftig leben. Sie werden ob
der vielen Warnungen eben noch ein bisschen vernünftiger. In der
Drogenprävention muss ganz offensichtlich die Strategie geändert
werden. Wir brauchen weniger breit angelegte Kampagnen, aber dafür
mehr gezielte Ansprache - zum Beispiel für junge Frauen. Ihr
Alkoholkonsum steigt kontinuierlich an. Bislang hat die große
Koalition noch keinen Drogenbeauftragten berufen. Der neue Mann oder
die neue Frau sollte die Chance zum Neuanfang nutzen. Die
vorliegenden Daten, mit denen das Ministerium so verdruckst umgeht,
zeigen die Baustellen deutlich auf. Neben der gestiegenen
Alkoholabhängigkeit erweist sich der wachsende übermäßige Konsum von
Arzneien als handfestes Problem. Für die Menschen, die in einer
Abhängigkeit stecken, bedarf mehr als warmer Worte. Sie brauchen
schnelle, gezielte Therapien und weitere Hilfen im Alltag, wenn sie
wieder in ein normales Leben starten wollen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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