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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkei

Geschrieben am 09-01-2014

Bielefeld (ots) - Der türkische Premier Tayyip Erdogan ortet
überall Verschwörer. In diesem Wahn demontiert er Polizei und Justiz.
Das schwächt die laufenden Ermittlungen im Korruptionsskandal.
Schlimm sind aus Sicht der Regierung entsprechend nicht die korrupten
Machenschaften an sich, sondern deren Aufdeckung. Aufklärung
interessiert niemanden. Das ist nicht hinnehmbar für einen Staat, der
zuletzt als ein Modell für die ganze Region galt, Mitglied der 20
wichtigsten Industriestaaten ist und in die EU will. Erdogans Willkür
entfernt die Türkei aber noch weiter von der Europäischen Union, als
sie es ohnehin schon ist. Hindernisse wie die Zypern-Frage, der
Status der Menschenrechte oder die Aufarbeitung des Genozids an den
Armeniern rücken durch die neuesten anti-demokratischen Handlungen
förmlich in den Hintergrund. Was muss noch geschehen, damit sich das
türkische Volk gegen seine korrupte Regierung zur Wehr setzt? Der Mut
dazu wäre ihm sehr bald zu wünschen. Mit Sicherheit aber muss der
EU-Bewerber vorerst davon ausgehen, dass die Hürden für seinen
Beitritt nicht niedriger werden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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