(Registrieren)

Westfalenpost: Kurze Schonzeit Von Rudi Pistilli

Geschrieben am 01-01-2014

Hagen (ots) - Was bei der Förderung erneuerbarer Energien alles
beachtet werden muss, kann von Laien kaum durchdrungen werden. Und
wenn, wie im Fall der Wasserkraftnutzungs-Studie in Südwestfalen,
noch die Naturschutz-Komponente hinzukommt, scheint der Konflikt
unvermeidbar. Trotzdem bleibt festzuhalten: Das Umweltministerium hat
mit dem Abriss der Wehre und Staustufen in den Flüssen des
Regierungsbezirkes Arnsberg dafür gesorgt, dass dort ein Drittel
weniger Strom gewonnen werden kann.

Keine Frage, Umweltminister Johannes Remmel hat es mit den Fischen
gut gemeint. Auch, dass er sich in einem Dilemma befindet, stellt
niemand infrage. Remmel muss sich allerdings die Frage gefallen
lassen, ob er alles von Anfang an professionell durchdacht hat. Die
Ergebnisse der Studie zu den Wasserkraftpotenzialen in Südwestfalen
sprechen eher dagegen.

Die Forderung des Regionalrates Arnsberg ist berechtigt: Ein
Masterplan muss her, einer, der Ökologie und Ökonomie zusammenbringt.
Darüber muss sich die Landesregierung nun Gedanken machen. Die
Aussage des Umweltministeriums, weder Kenntnis von der Resolution
noch von der Studie gehabt zu haben, lässt einen ratlos zurück. Mit
Blick auf die vergangenen Festtage bleibt Düsseldorf eine Schonzeit.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

504450

weitere Artikel:
  • RNZ: "Druck bleibt" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Krankenkassenbeiträgen Heidelberg (ots) - Als sozial gerecht gehen die Reformpläne der Großen Koalition für das Gesundheitswesen nur auf den ersten Blick durch: Die Zusatzbeiträge für die Krankenkassen künftig prozentual vom Einkommen zu erheben, stellt zwar einen Schritt in die richtige Richtung dar. Die Pauschalen belasteten übermäßig die kleinen Einkommen. Doch diese Reförmchen ist nur eine kleine Schönheitsreparatur. In der Gesamtschau wird der Arbeitnehmer von Union und SPD vorerst alleingelassen. Denn auch wenn derzeitige Berechnungen sehr spekulativ mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / Jahreswechsel Osnabrück (ots) - Den Blick heben Selbst wer in bierseliger Feierlaune ins neue Jahr getanzt ist, wird irgendwann einen Moment des Grübelns erlebt haben. Was war? Was wird das neue Jahr bringen? Was muss anders, besser werden? Das Hemd ist näher als die Hose: Wünsche und Erwartungen zielen zuvorderst auf die eigenen, privaten Dinge. Das ist nachvollziehbar und sicher nicht unanständig. So ist es gut, dass die Vertreter der Kirchen den Blick heben. Die Oberhirten dürfen und müssen das. Daran ändern auch Skandale und Fehlentwicklungen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen Osnabrück (ots) - Erträglicher Anstieg Bis zu 40 Euro im Monat mehr für die gesetzliche Krankenversicherung - diese schlechte Nachricht zu Jahresbeginn hört sich dramatischer an, als die Auswirkungen tatsächlich sind. Denn zum einen betrifft diese Zahl ausschließlich Gutverdiener. Der Anstieg bei geringerem Einkommen wird nach Berechnungen von Experten deutlich niedriger liegen. Zum anderen wird die Erhöhung für die Versicherten durch prozentuale Zusatzbeiträge erst mittelfristig greifen. Dass unser Gesundheitssystem immer mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Russland / Terrorismus Osnabrück (ots) - Kompromisslose Härte Nach Terroranschlägen wie jenen in Wolgograd ist es geradezu erwartbar, dass ein Präsident anreist, um Opfern und Angehörigen sein Mitgefühl auszusprechen. Der Besuch von Kremlchef Wladimir Putin am Unglücksort hinterlässt aber einen bitteren Nachgeschmack: Zu martialisch hatte er zuvor in seiner Neujahrsansprache den Drahtziehern mit "völliger Vernichtung" gedroht. Zu offensichtlich nutzte er die Tragödie, um sich selbst als Inbegriff des unbezwingbaren russischen Staats zu inszenieren. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Neujahr Stuttgart (ots) - Wie viel Zuversicht darf sein zum Start in dieses Jahr? Was das große Ganze betrifft, bleibt reichlich Raum für Hoffnung und Gelassenheit. Selten hatten die Bewohner Deutschlands und Baden-Württembergs so viel Grund, zuversichtlich nach vorn zu schauen. Große Teile der Wirtschaft befinden sich in blendender Verfassung. Sie bieten ihren Mitarbeitern Aussichten auf materielle Sicherheit über das Jahr hinaus, sorgen für eine vergleichsweise geringe Arbeitslosigkeit und hohe Einnahmen des Staates. Zu den größten Aufregern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht