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Westfalen-Blatt: zum Thema Türkei

Geschrieben am 29-12-2013

Bielefeld (ots) - Das hätten sich die Demonstranten vom Gezipark
noch im Sommer nicht träumen lassen. Damals traten sie gegen ein
riesiges Bauprojekt in Istanbul und gegen die Korruption im ganzen
Lande an. Jetzt könnte der bei liberalen Türken verhasste
Ministerpräsident Recep Tayyip Er-dogan womöglich aus der eigenen
Partei zu Fall gebracht werden. Noch ist es längst nicht so weit.
Aber immer mehr Einzelheiten über die Bevorteilung befreundeter,
mitunter auch verwandter Günstlinge werden bekannt. Mehr noch: Das
Vorgehen des Regierungschefs gegen die eigene Polizei und Justiz, die
von einem konkurrierenden Flügel der AKP gelenkt werden, bestätigt
schlimme Vorwürfe. Noch hält sich der Westen vornehm zurück.
Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) findet
gemäßigte Worte. Aber indirekt ist die Reaktion klar. Erdogans
Ausflüchte über eine Verschwörung des Auslands und Vaterlandsfeinde
im Innern verfangen nicht mehr - nicht bei den westlichen Regierungen
und schon gar nicht bei den Demonstranten vom Gezipark und ihren
Mitstreitern überall in der Türkei.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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