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Neue Westfälische (Bielefeld): Syrische Kriegsopfer Schutzlos DIRK MÜLLER¶

Geschrieben am 15-12-2013

Bielefeld (ots) - Das Thema hat keine Konjunktur. Und es hätte an
diesem Wochenende, da die Besetzung der zahlreichen Posten in der
neuen deutschen Regierung alles Andere übertönt, wohl gar keine
Aufmerksamkeit gefunden, wenn nicht Unwetter die erbarmungswürdige
Lage der Menschen in und um Syrien noch verschlimmert hätten. Die
SOS-Kinderdörfer schlagen Alarm, fordern Zugang für
Hilfsorganisationen zu den hunderttausenden Flüchtlingen, zu den
Kindern vor allem, die Schnee und Kälte schutzlos ausgeliefert sind.
6,5 Millionen Syrer sind derzeit auf der Flucht, die meisten
innerhalb des Landes, kaum mit der Chance, den Gefechten
auszuweichen, die seit Frühjahr 2011 weit mehr als hunderttausend
Menschen das Leben kosteten. Unterdessen stehen die Chancen, das
Blutvergießen zu beenden, schlechter. Frankreichs Außenminister
Fabius gab einer geplanten Friedenskonferenz zuletzt kaum Aussicht
auf Erfolg. Längst tobt der Kampf nicht mehr nur zwischen
Assad-Getreuen und Regimegegnern, sondern auch unter den
Rebellengruppen. Gemäßigte Kräfte verlieren Boden gegen
radikal-islamistische Kämpfer, die in Syrien einen Gottesstaat
errichten wollen. Hilfe für die Opfer des Bürgerkrieges muss darum
Vorrang haben, bis hin zur Aufnahme von Flüchtlingen. 10.000 Syrer
fanden bisher offiziell Schutz in Deutschland. Im Libanon sind es
schon mehr als eine Million.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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