(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Tourismus / Bundesländer / Ferien

Geschrieben am 09-12-2013

Osnabrück (ots) - Mehr Flexibilität ist sinnvoll

Wann geht's in die großen Ferien? Diese Frage treibt nicht nur die
Schulkinder regelmäßig um, sondern auch Tourismusbranche und Politik.
Während Verbände und Wirtschaftspolitiker die Ferientermine in den
Bundesländern entzerren wollen, zögern die Kultusminister. Dabei
spricht einiges für mehr Flexibilität in Sachen Sommerferien.

Ein erweiterter Ferienkorridor von Mitte Juni bis Mitte September
würde zuerst dem Gastgewerbe nützen. Dank gleichmäßigerer Auslastung
könnte die Branche das Potenzial des Inlandstourismus voll
ausschöpfen - wovon auch die Mitarbeiter profitieren dürften.

Allerdings käme eine längere Saison nicht nur den Interessen der
Wirtschaft entgegen. Auch Familien mit Schulkindern dürften zu den
Gewinnern zählen. Wenn extreme Nachfragespitzen künftig vermieden
werden, sollte dies die Auswahl vergrößern und bestenfalls auch die
Preise drücken.

Trotz alledem muss die Politik pädagogische Belange
berücksichtigen. Die Abstände zu Herbst- und Osterferien dürfen nicht
zu groß oder zu klein ausfallen. Der Wirtschaftsausschuss im
Niedersächsischen Landtag weist in die richtige Richtung, wenn er
eine Neuordnung der übrigen Ferientermine anregt.

Die Interessen von Tourismusbranche, Familien und Schulen lassen
sich jedoch nur in Einklang bringen, wenn alle Länder guten Willen
zeigen. Solange Bayern und Baden-Württemberg keine wechselnden
Ferientermine akzeptieren, sind die Chancen mau.

Manuel Glasfort



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

501495

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Die Union folgt Angela Merkel inzwischen bedingungslos / Aufstand der Zwerge Cottbus (ots) - Revolution in der CDU? Aufruhr der Unzufriedenen? Wenn sich in der Union Widerstand regt, dann erfolgt das immer nach demselben Muster: Wenig forsch, verfasst auf geduldigem Papier, um Angela Merkel nicht allzu sehr zu vergrätzen. Und das sowieso erst kurz vor Schluss, wenn inhaltlich die Würfel längst gefallen sind, man aber Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann, was wiederum beim Geschacher um die Posten nutzen könnte. Die CDU hat gestern den Koalitionsvertrag bei nur zwei Enthaltungen einstimmig verabschiedet. Der mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Handyverbot im Flugzeug - Das Abschalten abschaffen Ravensburg (ots) - Schön, dass die Europäische Agentur für Flugsicherheit nun die Ausschaltpflicht für Mobiltelefone und andere Geräte im Flieger lockern will. Und schön, dass Passagiere in einem nächsten Schritt irgendwann einmal auch telefonieren dürfen, während sie mit dem Flugzeug fliegen. Allein: Wie langsam diese Lockerungen vor sich gehen, entbehrt jeder Logik. Ständig stellen Flugpassagiere ihr Handy auf Flügen nicht in den Flugmodus. Das liegt bei Millionen Passagieren in der EU pro Tag auf der Hand, denn keine Stewardess mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu Koalitionsvertrag - Gut verdaulich Ravensburg (ots) - Das patriarchalische Zeitalter einer CDU unter Helmut Kohl ist längst dem Matriarchat von Angela Merkel gewichen. Geändert hat sich seitdem in der CDU nur wenig. Es gilt nach wie vor die Regel: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Was Mutti so kocht, schmeckt ja gut. Und angerichtet hat sie es schließlich auch noch ganz hübsch. Die Zustimmung zum Koalitionsvertrag wird überdies erleichtert durch die Einsicht, dass die CDU - und mehr noch Deutschland - bisher mit Merkel ganz gut gefahren ist. Doch ein Hauch mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Zuviel Einmischung? Karlsruhe (ots) - Die Lage in der Ukraine spitzt sich zu. Die Opposition blockiert das Regierungsviertel. Die Regierung erhöht den Druck. Sie hat die Sicherheitsbehörden beauftragt, wegen eines angeblich geplanten Umsturzes gegen führende Oppositionspolitiker zu ermitteln. Dabei ist energischer Protest noch kein Staatsstreich. Erst suchte die Regierung nach Argumenten, die das Ausrufen des Ausnahmezustands rechtfertigen. Doch dann kam aus dem Präsidentenpalast in Kiew die überraschende Nachricht, Staatschef Viktor Janukowitsch wolle mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Der Merkel-Fan-Club Karlsruhe (ots) - Sie dürfen nichts sagen. Aber sie wollen auch nichts sagen. Während die SPD-Spitze ohne Rast durchs Land reist und auf zahllosen Regionalkonferenzen der verunsicherten Basis die Vorzüge einer Großen Koalition näherzubringen versucht, herrscht in der CDU überwiegend das große Schweigen. Selbst wo Landesverbände ihre Mitglieder zu Informations- und Diskussionsveranstaltungen einladen, hält sich das Interesse der Basis in überschaubaren Grenzen. In Nordrhein-Westfalen wollten nicht einmal 100 Christdemokraten mit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht