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Sylvia Pilarsky-Grosch: Energiewende nicht durch Mutlosigkeit ausbremsen

Geschrieben am 06-12-2013

Berlin (ots) - Die Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie,
Sylvia Pilarsky-Grosch, hat davor gewarnt die Energiewende durch
Ausbaukorridore auszubremsen. Die erfolgreiche Entwicklung der
letzten Jahre habe einen Innovationsschub ausgelöst und müsse
fortgesetzt werden.

"Immer deutlich wird, dass wir in erster Linie ein neues
Strommarktdesign benötigen, um den Herausforderungen der Energiewende
gerecht zu werden. Die fluktuierenden Energien Wind und Sonne gehören
in den Mittelpunkt. Um diese herum sind flexible und vor allem lokale
Kapazitäten erforderlich. Hier ergeben sich u.a. für Biomasse und
Stadtwerke ganz neue Chancen. Hierfür braucht es eine klare
politische Weichenstellung.

Der Anteil der Windenergie an Land an der EEG-Umlage von 6,24 Cent
im kommenden Jahr beträgt lediglich 0,25 Cent. Windenergie an Land
belastet den Verbraucher nicht. Klar ist: Die Umlage muss dringend
reformiert werden. Die geringen Kosten der Erneuerbaren Energien
müssen für den Verbraucher transparent werden.

Die künftige Koalition will anscheinend den Zubau der preiswerten
Windenergie an Land massiv begrenzen. Damit würde die Energiewende
faktisch beendet. Das Gegenteil ist erforderlich. Wir brauchen den
dezentralen Ausbau im ganzen Land. Zum einen lassen sich so die
Netzausbaukosten begrenzen. Zum anderen gewährleistet der breit in
die Fläche getragene Ausbau die Versorgungssicherheit. Außerdem
wachsen so die Chancen über regionale Lösungen erneuerbaren Strom zu
speichern.

Um technologischer Taktgeber in der Welt zu bleiben und damit die
Erfolge im Export zu sichern, brauchen wir einen funktionierenden
Heimatmarkt. Deutschland setzt bei Anlagen, Netzsteuerung und
Systemverträglichkeit noch den technischen Maßstab in der Welt. Wir
sind in der Windbranche in einer Spitzenposition. Die unterstreicht
der Exportanteil von 67 Prozent. 118.000 Arbeitsplätze stehen für
eine innovative Branche Made in Germany! Dies darf durch zögerliche
und rückwärtsgewandte Schritte nicht gefährdet werden. Der
Bundesverband WindEnergie appelliere an die Mitglieder und die
Abgeordneten von CDU/CSU und SPD in Bund und Ländern die von den
Menschen mit breiter Mehrheit unterstützte Energiewende
fortzuführen", so Sylvia Pilarsky-Grosch.



Pressekontakt:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle
Wolfram Axthelm, Pressesprecher
Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin
Telefon: (030) 212341210, Fax: (030) 212341410

Email: w.axthelm@wind-energie.de
Web: http://www.wind-energie.de


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