(Registrieren)

Neues zum Parlamentsbericht "Frauen mit Behinderungen"

Geschrieben am 29-11-2013

In der EU leben 80 Mio. Menschen mit Behinderungen, rund 40
Mio. Frauen mit Behinderung sind von mehrfacher
Diskriminierung betroffen.

Brüssel (ots) - "Noch Anfang Oktober haben wir uns über 'eine
großartige Möglichkeit' gefreut, 'auf ein viel zu wenig beachtetes
Thema in der Europäischen Union mehr Aufmerksamkeit zu lenken' und
nun sehen wir uns mit einer bitteren Wahrheit konfrontiert", zeigt
sich Angelika Werthmann angesichts einer organisatorischen
Entscheidung des Parlaments enttäuscht: Der Initiativbericht über
Frauen mit Behinderungen wird in der kommenden Plenarsitzung im
Dezember abgestimmt. Allerdings soll es dazu keine Debatte geben.

Angelika Werthmann weiter: "Wir haben es mit einer
ernstzunehmenden Angelegenheit zu tun, denn was wir unter anderem
erreichen wollten, war Bewusstseinsschaffung und mehr Aufmerksamkeit
für das Phänomen der Mehrfachdiskriminierung. Wir kommen in der
heutigen Zeit an dieser Debatte sicher nicht mehr vorbei." Aussagen
zufolge gebe es in der Dezembersitzung des Europäischen

Parlaments schlichtweg zu viele Berichte, weshalb über "Frauen mit
Behinderungen" keine Debatte geführt werden könne. Es ist ein Zeichen
dafür, dass die Themen Gleichberechtigung und Gleichbehandlung
offenbar noch immer ein Nischendasein führen, die man zugunsten
sogenannter 'wichtigerer' Anliegen zurückstellen kann.

"Ich bin in diesem Fall durchaus enttäuscht von dieser
organisatorischen Vorgehensweise, ich kann mir die Hintergründe für
diese Entscheidung wirklich nicht erklären. Schließlich reden wir von
hochaktuellen Problemen wie Ausgrenzung, Armut, Arbeitsplätzen und
der Gefährdung der Frauen durch sexuelle Gewalt, die nicht einfach
ignoriert werden dürfen", meint Angelika Werthmann abschließend.

Rückfragehinweis:
Büro MdEP Mag. Angelika Werthmann
Europäisches Parlament
ASP0 9G 309 60, rue Wiertz, B-1047 Brüssel
Tel.: 0032-2-28.45786
angelika.werthmann-office@ep.europa.eu

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/11508/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

499812

weitere Artikel:
  • SPD-Parteichef Sigmar Gabriel im RTL-Interview: Köln (ots) - Einen Tag nach seinem kontrovers diskutierten Interview mit "heute journal"-Moderatorin Marietta Slomka hat SPD-Parteichef Sigmar Gabriel seinen TV-Auftritt verteidigt. In einem vorab aufgezeichneten Interview für das neue RTL-Magazin "sonntags.live" sagte Gabriel am Freitag auf die Frage ob er noch sauer sei: "Ich, ach Quatsch. Nein, ich finde solche Situationen, die sind auch normal. Man muss doch auch mal Emotionen zeigen. Wir sind ja keine kalten Fische und manchem Journalisten glauben, wir Politiker seien so mehr...

  • Kalb: Keine Steuer für Brandunterstützungsvereine Berlin (ots) - Nach dem Bundestag hat heute auch der Bundesrat das AIFM-Steueranpassungsgesetz verabschiedet. Dazu erklärt der finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb: "Heute ist ein guter Tag für die bayerischen Brandunterstützungsvereine. Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat das AIFM-Steueranpassungsgesetz verabschiedet. Brandunterstützungsvereine sind damit weiterhin von der Versicherungssteuer befreit. Ein nahtloser Anschluss an die bis 2010 geltende Befreiungsregelung mehr...

  • Aachener Nachrichten: Kommentar: SPD setzt Maßstäbe/Die Politik der Hinterzimmerrunden ist vorbei / Von Werner Kolhoff Aachen (ots) - Nun also der Entscheid der 474820 SPD-Mitglieder. Im Extremfall können 47483 Genossen die große Koalition platzen lassen, 0,05 Prozent der Deutschen. Dennoch ist die Kritik am Mitgliederentscheid albern, wie sie zuletzt Bundestagspräsident Norbert Lammert äußerte, der sonst ein kluger Mann ist. Er meinte, eine kleine Minderheit könne nicht korrigieren, was 61 Millionen Wähler zuvor entschieden hätten. Die Wähler haben in Sachen Koalitionen jedoch gar nichts entschieden. Sie haben Parteien mit ihren Programmen gewählt. mehr...

  • Europa-Terminvorschau vom 2. bis 8. Dezember 2013 Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an. Kurzfristige Änderungen sind möglich! Montag, 2. Dezember Brüssel: Europäisches Grenzüberwachungssystem EUROSUR startet Das neue Grenzüberwachungssystem EUROSUR soll die Koordinierung innerhalb der Mitgliedstaaten mehr...

  • phoenix-THEMA: Koalitionscheck: Was will Schwarz-Rot? - Montag, 2. Dezember 2013, 12.00 Uhr Bonn (ots) - Es ist geschafft: Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union ist unterschrieben. In strittigen Fragen gibt es jetzt eine Einigung. Ein Mindestlohn, die Rente ab 63 und eine PKW-Maut für Ausländer auf deutschen Straßen sind ausgehandelt worden. Nach aktuellen Umfragen ist die Bevölkerung in Deutschland mit dieser Einigung zufrieden - Zweifel gibt es allerdings bei der Finanzierung. Nach dem Verhandlungsmarathon stellt sich auch die Frage, wie die SPD-Basis über das 185-Seiten-starke Vertragspapier entscheidet. Welche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht