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Stuttgarter Zeitung: Zweifelhafter Beistand / Kommentar zu Mappus/EnBW

Geschrieben am 25-11-2013

Stuttgart (ots) - Stefan Mappus hat noch Verbündete. Mag die
Landtags-CDU auch "bestürzt" sein über den durch ein Gutachten
erhärteten Verdacht, der frühere Regierungschef habe für die
EnBW-Aktien fast 800 Millionen Euro zu viel bezahlt - die
CDU-dominierten Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) lassen sich
davon nicht irritieren. Für ihn sei der Kaufpreis nach wie vor in
Ordnung, verkündet OEW-Chef Heinz Seiffert und bekräftigt Mappus'
Kritik an dem unbestreitbar neutralen Gutachter.

Seiffert wäre gut beraten, etwas kleinlauter aufzutreten. Sein
früherer Rat an das Land, die Aufarbeitung des EnBW-Deals endlich
einzustellen, kommt im Licht der Ermittlungen einem Appell zur
Strafvereitelung nahe. Und seine massive Kritik an der Schiedsklage,
mit der die grün-rote Regierung 800 Millionen Euro zurückzuholen
versucht, nimmt sich angesichts des Gutachtens noch maßloser aus.



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Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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