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HDE-Präsident fordert stabile Rahmenbedingungen für Konsum

Geschrieben am 21-11-2013

Berlin (ots) - Beim Deutschen Handelskongress in Berlin forderte
HDE-Präsident Josef Sanktjohanser in Anwesenheit von Bundeskanzlerin
Angela Merkel, neuen Regulierungen in den Koalitionsverhandlungen
eine klare Absage zu erteilen. Der Einzelhandel sei auf
Rahmenbedingungen angewiesen, die den Konsum fördern und
unternehmerische Handlungsspielräume sichern.

"Die nächste Bundesregierung muss dringend einen Neuanfang bei der
Energiewende anpacken. Das EEG muss grundlegend reformiert werden",
so der HDE-Präsident. Die explodierenden Stromkosten würden sonst die
Kaufkraft der Privathaushalte dauerhaft schwächen. Außerdem seien die
Handelsunternehmen auch direkt von steigenden Energiekosten
betroffen. Sanktjohanser machte darüber hinaus deutlich, dass jetzt
der richtige Zeitpunkt für eine Senkung der Rentenbeiträge gekommen
sei: "Die Rentenkasse ist prall gefüllt. Die Beitragszahler könnten
um sechs Milliarden Euro entlastet werden. Das wäre ein kleines
Binnenkonjunkturprogramm." Insgesamt seien die Umsätze im deutschen
Einzelhandel stabil. Die HDE-Umsatz-Prognose liegt für dieses Jahr
bei plus 1,2 Prozent.

Mit Blick auf die Vorschläge für einen gesetzlichen Mindestlohn
stellte der HDE-Präsident fest: "Ein einheitlicher, gesetzlicher
Mindestlohn wird zum Abbau von Arbeitsplätzen führen, weil er
regionalen Besonderheiten und unterschiedlichen Branchen nicht
gerecht wird." Der HDE setze sich deshalb für einen tariflichen
Mindestlohn ein.

Der Deutsche Handelskongress endet heute Nachmittag. Zu Gast waren
neben Bundeskanzlerin Angela Merkel mehr als 700 Entscheidungsträger
aus Handel, Dienstleistung und Politik.



Pressekontakt:
Handelsverband Deutschland (HDE)
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin

Geschäftsführer Kommunikation:
Kai Falk
Telefon 030/72 62 50-65
Telefax 030/72 62 50-69
www.einzelhandel.de
presse@hde.de


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