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"Immer nur mehr Geld bringt keine Fortschritte in der Klimapolitik" - Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. zu den Klimaverhandlungen in Warschau

Geschrieben am 21-11-2013

Berlin (ots) - Zu den derzeit laufenden Klimaverhandlungen in
Warschau erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.,
Kurt Lauk: "Immer nur mehr Geld bringt keine Fortschritte in der
Klimapolitik."

"Ergebnisse in Warschau sind so rar wie Wasser in der Wüste. Geld
geben wir allerdings aus, als schöpften wir das Wasser aus dem Ozean.
Deutschland hat gerade wieder zugesagt, weitere 30 Millionen Euro in
einen Klimafonds zu zahlen, zusätzlich zu den 1,8 Milliarden Euro,
die ohnehin schon für den Klimaschutz ausgegeben werden. Dabei ist
doch klar, dass Geld alleine noch keine erfolgreiche Klimapolitik
macht. Stattdessen braucht es einen Fahrplan, wie wir zu einem
rechtlich verbindlichen Abkommen in Paris in 2015 kommen", erklärt
der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk.

Die Klimaverhandlungen in Warschau stehen auch unter dem Eindruck
der Koalitionsverhandlungen in Berlin. Hierzu erklärt Lauk: "Die
Forderungen nach einem einseitigen Klimagesetz in Deutschland sind
eine Einbahnstraße. Wenn die deutsche und die europäische
Klimapolitik nicht Hand in Hand gehen, hat eine europäische
Klimapolitik, die sich für globale Anstrengungen mit einer fairen,
internationalen Lastenverteilung einsetzt, kein Gewicht. Es kann
nicht sein, dass die deutsche Wirtschaft einseitig durch ein
Backloading im Emissionshandel und einseitigen Zusagen in Warschau
belastet wird, während die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen
Wirtschaft weiter sinkt. Klimapolitik darf zu keinem Instrument der
europäischen Deindustrialisierung gemacht werden", mahnt Lauk.



Pressekontakt:
Michael Schweizer
Bereichsleiter Kommunikation und IT
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030/ 240 87-301, Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de


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