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Mit Mehrweg Abfälle vermeiden

Geschrieben am 20-11-2013

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Mehrweg ist Klimaschutz
http://ots.de/7H98g
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Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe fordert klare Kennzeichnung
und Abgabe auf Einweg-Getränkeverpackungen - Neue Bundesregierung
muss Maßnahmen zum Schutz des deutschen Mehrwegsystems ergreifen

Mehr als 500.000 Tonnen Kunststoff sind pro Jahr nötig, um die in
Deutschland verkauften Einweg-Plastikflaschen herzustellen. Das
entspricht dem Gewicht von mehr als 380.000 Volkswagen Golf. Im
Rahmen der europäischen Woche der Abfallvermeidung fordert die
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) ein Ende dieser
Ressourcenverschwendung und rät Verbrauchern zum Kauf
ressourcenschonender Mehrwegflaschen.

"Wachsende Abfallberge lassen sich am besten verhindern, wenn man
sie gar nicht erst entstehen lässt. Ein Paradebeispiel für
Abfallvermeidung ist die Mehrwegflasche, die mit jeder
Wiederbefüllung die unnötige Herstellung einer Einweg-Plastikflasche
verhindert", erklärt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die
klassische 0,7 Liter Glas-Mehrwegflasche ist dank ihrer
Wiederverwendbarkeit in der Lage, die gleiche Menge Mineralwasser zum
Kunden zu transportieren wie 23 Einwegflaschen aus Plastik mit 1,5
Liter Inhalt oder 70 Einwegflaschen mit 0,5 Liter Füllung. Dabei
schont jedes Kilo weniger Abfall die natürlichen Ressourcen, das
Klima und die Umwelt.

"Aktuell wird nur noch rund die Hälfte aller Getränke in
Deutschland in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen abgefüllt, obwohl
die geltende Verpackungsverordnung einen Anteil von 80 Prozent
ökologischen Getränkeverpackungen fordert", erklärt der
DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer. "Würden
wir ausschließlich Mehrwegflaschen nutzen, könnten jährlich 500.000
Tonnen Kunststoffabfall vermieden und circa 1,3 Millionen Tonnen CO2
eingespart werden."

Auch über zehn Jahre nach der Einführung des Einwegpfandes glaubt
noch immer jeder zweite Kunde, dass er eine umweltfreundliche
Mehrwegflasche erwirbt, wenn er Pfand zahlen muss. Um Verbrauchern
eine selbstbestimmte Kaufentscheidung zu ermöglichen, ist eine klare
Kennzeichnung von Mehrweg- und Einweg-Getränkeverpackungen auf dem
Produkt notwendig. Die DUH appelliert an die neue Bundesregierung,
mit einer Kennzeichnungsregelung endlich für Klarheit beim
Getränkekauf zu sorgen. Nach Auffassung der Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation müssen sich die negativen
Umweltauswirkungen von Einweg-Getränkeverpackungen auch im
Produktpreis niederschlagen. Sie fordert deshalb die Einführung einer
Lenkungsabgabe für Einweg-Getränkeverpackungen von mindestens 20
Cent, um der Kennzeichnungspflicht zum Erfolg zu verhelfen.

Weitere Informationen zur DUH-Kampagne "Mehrweg ist Klimaschutz"
finden Sie unter http://www.duh.de/mehrweg_klimaschutz0.html.



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V.
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft Deutsche Umwelthilfe e.V.
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Eckold-Hufeisen, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e.V.
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail:
eckold-hufeisen@duh.de


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