(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu USA / Reformen

Geschrieben am 14-11-2013

Osnabrück (ots) - Obamas Vermächtnis

Die beiden wichtigsten innenpolitischen Projekte von US-Präsident
Barack Obama drohen zu scheitern: Die Gesundheitsreform, "Obamacare"
genannt, entwickelt sich zum Desaster, weil die Webseite nicht
funktioniert und die Bürger schon an der Anmeldung scheitern. Eine
Abstimmung über die Einwanderungsreform, überfällig angesichts der
mehr als elf Millionen illegalen Migranten im Land, hat der Kongress
kurzerhand ins nächste Jahr verfrachtet. Zwei Pleiten, die symbolhaft
für Obamas desolate Situation stehen. Mit vollmundigen Versprechen
genau zu diesen beiden Reformen hatte er vor einem Jahr die Wahl
gewonnen und war erneut ins Weiße Haus eingezogen. Nun muss der
Präsident einen Rückschlag nach dem anderen hinnehmen. Dabei hatte er
nach dem überstandenen Haushaltsstreit im Oktober noch angekündigt,
das nächste brennende Thema, die Einwanderungsreform, vorantreiben zu
wollen. Es wäre die Umsetzung eines Wahlversprechens, das er schon
2008 gegeben hatte.

Der Plan, mit diesem Projekt und "Obamacare" nachhaltige Spuren
als Präsident zu hinterlassen, geht bisher nicht auf. Im Gegenteil.
Obama wollte sich ein Vermächtnis schaffen. Stattdessen mutieren
beide Reformen zu peinlichen Reinfällen, die ihm womöglich zwar einen
Platz in der kollektiven Erinnerung sichern werden, doch bislang
nicht im positiven Sinne.

Franziska Kückmann



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

497005

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Balanceakt in Leipzig / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Es ist ein Parteitag zur Unzeit, zu dem sich die SPD in Leipzig trifft. Er ist dem Gesetz geschuldet, nach dem alle zwei Jahre der Parteivorstand neu zu wählen ist. Es hatte ein Jubelparteitag nach einem rot-grünen Wahlsieg werden sollen. Nun ist es ein Treff der Ernüchterung und Ungewissheit geworden - inmitten der ungeklärten Verhandlungen über eine große Koalition, der große Teile der Basis und Funktionäre höchst skeptisch gegenüberstehen, weil mit der Union der von ihnen erhoffte Politikwechsel in Deutschland mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum SPD-Parteitag: "Ende der Seelensuche?" von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Die SPD ist eine verunsicherte Partei: Ein linkes Programm und ein kämpferischer Spitzenkandidat haben das zweitschlechteste Wahlergebnis nicht verhindern können. Das Ziel Rot-Grün ist zum dritten Mal verfehlt worden. Die Basis ist skeptisch, was eine große Koalition angeht. Das alles macht es leicht für die Partei, dort weiterzumachen, wo sie im Wahlkampf aufgehört hatte: beim Rummurksen. Das hat sich daran gezeigt, dass die SPD einerseits den Kraftmax gab, andererseits verzweifelt genug ist, um weiter darüber mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Eine Partei wartet ab - Leitartikel Ravensburg (ots) - Etwas surreal mutet dieser Parteitag in Leipzig an. Die Delegierten sprechen einem SPD-Parteichef das Vertrauen aus. Sie wissen aber noch nicht, ob sie dem von ihm eingeschlagenen Weg in eine Große Koalition folgen werden. Sie wollen heute eine Generalsekretärin wählen, die vielleicht in Kürze Ministerin wird. Sie bereiten den Weg für eine Große Koalition, blinken aber gleichzeitig nach links, um auch störrische Anhänger mitzunehmen. Der Zeitpunkt des Parteitags ist unpassend, doch er war nicht zu verschieben. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Beschädigter Obama - Kommentar Ravensburg (ots) - Man kann sich kaum vorstellen, dass der US-Präsident einmal seine Stimme erheben könnte. Doch spätestens jetzt wird ein Wutanfall wahrscheinlich. Denn die Pannen bei der Einführung von Obamacare, der prestigeträchtigen Gesundheitsreform, drohen das verbleibende politische Ansehen des ersten schwarzen Präsidenten der USA vollends zu verspielen. Wenn dann noch der frühere demokratische Präsident Bill Clinton seinen Parteikollegen auffordert, sich an seine Versprechen zu halten, dürfte das ein Indiz dafür sein, dass mehr...

  • Weser-Kurier: Zum SPD-Parteitag in Leipzig schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Klar, Sigmar Gabriel hat von den Delegierten des SPD-Parteitags einen Dämpfer bekommen. 83,6 Prozent sind kein Traumergebnis - nicht einmal bei Sozialdemokraten, die ihren Chefs ja traditionell gerne Probleme bereiten. Das Ergebnis ist immerhin sehr ehrlich. Es drückt die große Skepsis aus, mit der Teile der Basis die Koalitionsverhandlungen in Berlin verfolgen. Gabriel muss enttäuscht sein über das Ergebnis, nach dem großen Lob, das er momentan von vielen Spitzengenossen bekommt. Über seine politische Zukunft sagt der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht