(Registrieren)

Pfeiffer/von Stetten: Alles auf Wachstum setzen

Geschrieben am 13-11-2013

Berlin (ots) - Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat am heutigen Mittwoch sein
Jahresgutachten 2013/2014 "Gegen eine rückwärtsgewandte
Wirtschaftspolitik" vorgelegt. Hierzu erklären der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Joachim Pfeiffer, und der Vorsitzende des Parlamentskreis
Mittelstand, Christian von Stetten:

"Die mahnenden Worte der Wirtschaftsweisen sind klar und
eindeutig: Auch in der neuen Legislaturperiode müssen wir einen
Schwerpunkt auf die Stärkung der Wachstumskräfte und der
Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland legen.

Nur so wird es uns gelingen, die schon seit einiger Zeit
anhaltende positive Spirale aus höherer Wettbewerbsfähigkeit, mehr
Beschäftigung, sinkenden Sozialausgaben, steigenden Löhnen und
höheren Steuereinahmen auch weiterhin zu stärken. Nur damit können
wir die bereits erzielten Fortschritte bei der
Haushaltskonsolidierung sowie beim Schuldenabbau auch in den nächsten
Jahren fortzusetzen.

Die Konjunkturdaten entwickeln sich laut Gutachten des
Sachverständigenrates weiterhin positiv. Der Sachverständigenrat
rechnet mit einem Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr von 0,4
Prozent und in 2014 von 1,6 Prozent. Auch die positive Entwicklung am
Arbeitsmarkt hält an.

Die hervorragenden Arbeitsmarktzahlen zeigen, dass sich die
Reformen der letzten Jahre bewährt haben. Um diese Erfolge nicht zu
gefährden, ist es wichtig, die Flexibilität des Arbeitsmarkts auch in
Zukunft zu erhalten und nicht durch restriktive regulatorische
Eingriffe zulasten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu unterlaufen.
Dazu zählen die Wirtschaftsweisen einen gesetzlichen,
flächendeckenden Mindestlohn ohne Ausnahmemöglichkeiten.

Zu den wachstumsfeindlichen und beschäftigungsbehindernden
Maßnahmen, vor denen die Wirtschaftsweisen warnen, gehören auch
Steuerhöhungen. Unser Nein zu Steuererhöhungen ist weiterhin klar und
deutlich. Steuererhöhungen wären ein fatales Signal für die
Investitionsbereitschaft der Unternehmer und für den Erhalt von
Arbeitsplätzen in den Firmen.

Unser Ziel einer durchgreifenden Haushaltskonsolidierung können
wir nur erreichen, wenn wir die aktuelle positive Wirtschaftslage
nutzen, endlich Schulden abzubauen. Dies sind wir auch den
nachfolgenden Generationen schuldig.

Positiv ist zu bewerten, dass inzwischen auch der
Sachverständigenrat seinen früheren Vorschlag zu einer
Vergemeinschaftung von Schulden durch einen Tilgungsfonds für die
Euro-Zone zurückgezogen hat."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

496578

weitere Artikel:
  • Barthle: Sachverständigenrat gegen Steuererhöhungen und für Fortsetzung der Haushaltskonsolidierung Berlin (ots) - Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat der Bundesregierung am heutigen Mittwoch sein Jahresgutachten 2013/2014 übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle: Wir begrüßen, dass auch der Sachverständigenrat Steuererhöhungen ablehnt, Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung bestätigt und weitere Disziplin auf der Ausgabenseite anmahnt. Mit uns wird es keine Steuererhöhungen mehr...

  • neues deutschland: Juso-Chef Sascha Vogt: Nein zur Großen Koalition möglich Berlin (ots) - Der Juso-Vorsitzende Sascha Vogt hat vor dem SPD-Bundesparteitag in Leipzig nicht ausgeschlossen, beim geplanten Mitgliederentscheid der SPD für ein Nein zur Großen Koalition zu werben. "Ich gehe davon aus, dass die Mitglieder von sich aus einer Vereinbarung nicht zustimmen werden, wenn es nicht für einen Politikwechsel reicht", sagte er der Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Als entscheidende Kriterien in den derzeitigen Verhandlungen zwischen Union und SPD nannte Vogt "mehr soziale Gerechtigkeit mehr...

  • Ohrfeige für Koalitionäre / Wirtschaftsweise übergeben Gutachten Berlin (ots) - "Das Gutachten der Wirtschaftsweisen ist eine Ohrfeige für CDU und SPD", so Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland, über das Papier des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, welches der Bundesregierung heute in Berlin übergeben wurde. Das Gutachten trägt den bezeichnenden Titel: Gegen eine rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik. Mit ihrer scharfen Kritik bestätigen die Wirtschaftsweisen die Haltung der AfD beispielsweise gegenüber der zu zaghaften Korrektur beim Erneuerbare-Energien-Gesetz mehr...

  • "Deutsche Exporte stützen auch den europäischen Wirtschaftsraum" - Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Berlin (ots) - Zur öffentlichen Debatte über die deutschen Exportüberschüsse und dem Bericht der Europäischen Kommission über die wirtschaftlichen Ungleichgewichte in der Europäischen Union erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt J. Lauk: "Deutsche Exporte stützen auch den europäischen Wirtschaftsraum." Die derzeitige Kritik am deutschen Exportüberschuss ist völlig überzogen. Die hohen Exporte sind Ausdruck der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und der hohen Qualität unserer mehr...

  • Kinderrechte in den Blick nehmen / Offener Brief an Kanzlerin Merkel zur Nachwuchswerbung der Bundeswehr Berlin (ots) - In einem offenen Brief fordern das Deutsche Bündnis Kindersoldaten, das Forum Menschenrechte, das Darmstädter Signal sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bundeskanzlerin Merkel auf, die Kinderrechte in der kommenden Legislaturperiode auch bei der Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr zu achten: Das Rekrutierungsalter für Soldaten in Deutschland soll auf 18 Jahre angehoben werden und Werbemaßnahmen der Bundeswehr bei Minderjährigen sollen unterbleiben. "Wir sehen in unseren Projekten im Ausland täglich, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht