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Weltforum für soziale Sicherheit in Doha: Soziale Sicherheit erfährt weltweit Anerkennung

Geschrieben am 13-11-2013

Berlin (ots) - Sozialversicherungssysteme finden weltweit immer
mehr Zuspruch. Gleichzeitig stehen die Systeme der sozialen Sicherung
vor grossen Herausforderungen. Über 1000 Führungspersönlichkeiten,
politische Entscheidungsträger und leitende Verwaltungsfachleute der
sozialen Sicherheit aus über 120 Ländern diskutieren auf dem
Weltforum für soziale Sicherheit der Internationalen Vereinigung für
Soziale Sicherheit (IVSS) vom 10. bis 15. November 2013 in Doha,
Katar, die drängenden Themen der Zukunft. Gastgeber ist die
Allgemeine Renten- und Sozialversicherungsanstalt Katars.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ist ein
entscheidendes und aktiv eingebundenes Mitglied der IVSS.
"Deutschland kann auf über 125 Jahre soziale Sicherung zurückschauen.
Wir haben Erfahrungen, die besonders für Länder interessant sind,
die ihre soziale Sicherung neu aufbauen oder erweitern wollen", sagt
Dr. Walter Eichendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
DGUV. Gerade grosse Schwellenländer, die ihre Sozialsysteme ausbauen,
sehen im deutschen Sozialversicherungssystem ein Modell, an dem sie
sich ausrichten können. So hat sich beispielsweise das deutsche
Modell der Prävention und beruflichen Rehabilitation zu einem
Exportschlager entwickelt. Stabile, soziale Systeme nutzen auch der
deutschen Wirtschaft bei Investitionen im Ausland.

Die weltweite Ausweitung des Sozialschutzes wird zunehmend als
wichtiger Bestandteil wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung
gesehen. Mehr und mehr Staaten erkennen soziale Sicherheit als
Menschenrecht an. Zahlreiche Länder, wie Südafrika und Brasilien,
haben soziale Sicherheit in ihre Verfassungen aufgenommen.

Bei der Umsetzung der sozialen Sicherheit spielen die Verwaltungen
eine zentrale Rolle. Insofern liegt ein Programmschwerpunkt des
Weltforums auf der Verbesserung der Verwaltungseffizienz und
Dienstleistungsqualität. "Die Kundenfreundlichkeit und
Servicequalität lässt sich auch in Deutschland noch weiter
verbessern", sagt Dr. Eichendorf. Bei diesem Thema zeige sich auch,
dass Erfahrungsaustausch auf internationaler Ebene keine
Einbahnstrasse sei. Gerade in der Informations- und
Kommunikationstechnik seien interessante Projekte entwickelt worden.
So habe zum Beispiel Tansania die Möglichkeit geschaffen, dass
Beiträge zur Sozialversicherung per Mobiltelefon bezahlt werden
können.

Weltkongress 2014 in Frankfurt

Die entscheidenden Themen, die sich mit Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit befassen, werden auf dem XX. Weltkongress für
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit weiterdiskutiert werden. Der
Weltkongress findet vom 24. bis 27. August 2014 in Frankfurt statt.
Unter dem Motto "Unsere Vision: Prävention nachhaltig gestalten"
werden Fachleute und Entscheidungsverantwortliche aus aller Welt über
die neuesten Entwicklungen und Trends in Sachen Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit diskutieren. Der Fokus liegt dabei auf den
drei Hauptthemen: "Präventionskultur - Präventionsstrategien - Vision
Zero", "Herausforderungen für die Gesundheit bei der Arbeit" und
"Vielfalt in der Arbeitswelt". Bis zum 30. November 2013 können noch
Abstracts eingereicht werden und bis zum 15. Dezember 2013 gilt bei
der Online-Frühregistrierung der Frühbucherrabatt.
(www.safety2014germany.com)



Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de


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