(Registrieren)

Bär: Familien mit mehreren Kindern besser unterstützen

Geschrieben am 07-11-2013

Berlin (ots) - Das Statistische Bundesamt hat am heutigen
Donnerstag den Mikrozensus 2012 zur Geburtenrate veröffentlicht.
Hierzu erklärt die familienpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

"Familienpolitik ist komplex. Eine isolierte Betrachtung der
stagnierenden Geburtenrate allein hilft nicht weiter. Wichtig ist es,
die Voraussetzungen zu betrachten, die sich positiv auf die
Geburtenrate auswirken. Dazu gehören die bessere Vereinbarkeit von
Beruf und Familie, wirtschaftliche Stabilität, Wahlfreiheit, die gute
Entwicklung von Kindern und die Erfüllung von Kinderwünschen.

Die unionsgeführte Bundesregierung hat sich in der letzten
Wahlperiode genau darauf konzentriert und dabei viel für Familien
getan: Sie hat den Ausbau der Kita-Betreuung vorangetrieben, das
Kindergeld erhöht, den steuerlichen Kinderfreibetrag angehoben und
das Betreuungsgeld eingeführt - um nur die wichtigsten Maßnahmen zu
nennen. Mit der Einführung des Elterngeldes und der Partnermonate
haben wir dafür gesorgt, dass sich auch Männer an den Familien- und
Erziehungsaufgaben aktiver beteiligen können.

Auf diese Weise verbesserte Rahmenbedingungen wirken erst
langfristig auf die Geburtenrate. Positiv kann aber jetzt schon
festgestellt werden: Bei jüngeren Akademikerinnen fällt die
Kinderlosigkeit etwas geringer aus.

In Deutschland wollen Menschen, die sich grundsätzlich für Kinder
entscheiden, in der Regel mindestens zwei oder mehr Kinder. Diese
Kinderwünsche lassen sich aber oft nicht realisieren. Dabei ist der
Schritt vom zweiten zum dritten Kind psychologisch gesehen der
schwerste. Oft mangelt es nicht am Willen, sondern am Geld. Drei und
mehr Kinder bedeuten nicht nur, dass ein größeres Auto und eine
größere Wohnung nötig sind oder dass mehr Geld für Essen und Kleidung
ausgegeben werden muss. Die Eltern müssen oft auch auf Einkommen
verzichten, denn mit dem dritten Kind gibt meistens ein Elternteil
den Beruf ganz oder zumindest teilweise auf.

Die Politik sollte daher Familien mit mehreren Kindern stärker in
den Blick nehmen. Ganz speziell setzt die CDU/CSU-Fraktion sich für
einen kostenfreien Eintritt in Kultur- und Bildungseinrichtungen
(Bundesfamilienpass) ab dem dritten Kind ein und für eine
Besserstellung beim Kindergeld. Auch ein Rückkehrrecht für
Teilzeitbeschäftigte auf ihre frühere Arbeitszeit nach der
Familienphase und eine Flexibilisierung der Elternzeit müssen
kommen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

495543

weitere Artikel:
  • Soziale und Menschenrechtliche Standards in der Außenwirtschaftsförderung - Zur Umsetzung der "Common Approaches" der OECD und der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte Berlin (ots) - Presse-Einladung Das Deutsche Institut für Menschenrechte lädt herzlich ein zur debatte international Soziale und Menschenrechtliche Standards in der Außenwirtschaftsförderung - Zur Umsetzung der "Common Approaches" der OECD und der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte Montag, 11. November 2013 18:00 - 21:00 Uhr HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance Wilhelmstraße 67 10117 Berlin Die Mitgliedsländer der OECD nutzen zur Außenwirtschaftsförderung unterschiedliche mehr...

  • CSU ausgebremst - Vignette in weiter Ferne / Ohne Konzepte keine Einigung in der Koalitionsrunde für eine Pkw-Maut in Sicht / Freibrief von der EU bleibt aus München (ots) - Die Verhandlungen um eine mögliche Pkw-Maut in Deutschland liegen laut ADAC auf Eis. "Die EU hat noch einmal deutlich gemacht, dass eine einseitige Belastung der Ausländer bei der Pkw-Maut nicht zulässig ist, während Inländer per Steuererstattung entlastet werden", erklärt ADAC Präsident Peter Meyer. Zuvor kehrte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ohne den von ihm erhofften "Freibrief" zur Einführung einer Pkw-Maut für Ausländer von einem Routine-Treffen mit EU-Verkehrskommissar Siim Kallas aus Brüssel zurück. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): CDU-General Gröhe warnt vor "Schere im Kopf" wegen SPD-Basis Bielefeld (ots) - CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe mahnt, die SPD-Mitgliederbefragung nicht in den Mittelpunkt der Koalitionsberatungen zwischen CDU, CSU und SPD zu stellen. "Dieser Gedanke darf bei keinem Verhandlungsteilnehmer zu einer Schere im Kopf führen", sagte er der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe). Es gelte vielmehr eine Koalitionsvereinbarung zu schließen, so Gröhe "in der sich das Wahlergebnis widerspiegelt und die zugleich dem Land dient." Insgesamt halte er nichts davon "sich öffentlich mehr...

  • NRZ: Von wegen Saubermann - ein Kommentar von PETER HAHNE Essen (ots) - Beim Thema Finanzen gibt Deutschland gern den Saubermann. Wir erklären den Griechen, wie man richtig spart, und den Spaniern, wie sie ihre Banken zu sanieren haben. Hier gehören kaufmännische Schläue und Ehrlichkeit scheinbar zur DNA. Dumm nur, dass Deutschland zum wiederholten Male als global führender Geldwaschsalon für das organisierte Verbrechen identifiziert wurde. Die Mafia, die Gaddafis, iranische Scheinfirmen - sie alle fühlen sich wohl bei uns, weil Staat und Fiskus nicht härter eingreifen. Warum auch? Ein mehr...

  • NRZ: Späte Erkenntnis - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Manche Erkenntnisse im politischen Raum sind verblüffend schlicht; dazu gehört jene, dass im Gesundheitssektor Klasse besser als Masse ist. In den vergangenen Jahren haben Studien immer wieder eine Fehlentwicklung aufgezeigt, die durch die aktuelle Finanzierungssystematik des Krankenhauswesens nahezu zwangsläufig ist: Die notorisch unterfinanzierten Hospitäler erhalten für jede Operation einen Pauschalbetrag. Sie müssen also ihre Fallzahlen steigern, um ihre Einnahmen zu erhöhen. Die logische Folge: Allzu oft werden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht