(Registrieren)

Iran: Verhandeln bis zur Bombe?

Geschrieben am 06-11-2013

STOP THE BOMB kritisiert Gespräche mit iranischem Regime in
Genf

Wien (ots) - Das europäische Bündnis STOP THE BOMB, das sich seit
2007 mit Unterstützung der Nobelpreisträger Elfriede Jelinek, Imre
Kertész und Elie Wiesel für scharfe Sanktionen gegen das Regime in
Teheran, die Unterstützung der Opposition und die Verhinderung der
iranischen Bombe einsetzt, übt scharfe Kritik an der neuen
Verhandlungsrunde über das Nuklearprogramm der Ajatollahs in Genf.

Stephan Grigat, wissenschaftlicher Direktor von STOP THE BOMB,
kritisiert das offenkundige Abgehen von den Beschlüssen des
UN-Sicherheitsrates, die eine vollständige Einstellung der
Uran-Anreicherung verlangen: "Wenn schon Verhandlungen geführt
werden, die dem Regime eine Legitimität verleihen, die es bei großen
Teilen der iranischen Bevölkerung längst verloren hat, müssen diese
die Gefahren des iranischen Atomprogramms beenden. Das Ziel der
Verhandlungen müsste also die vollständige und überprüfbare
Beendigung der Urananreicherung beinhalten, das Außerlandesbringen
des bereits angereicherten Urans, die Schließung der Anlage in Fordo,
den Abbau der Zentrifugen in Natanz und das Ende der Arbeiten am
Schwerwasserreaktor in Arak."

Michael Spaney, der Europa-Sprecher von STOP THE BOMB, verweist
auf die negative Rolle, die Präsident Rohani in der Vergangenheit im
Streit um die iranische Nuklearrüstung gespielt hat: "Als
Chefunterhändler hat Rohani das Atomprogramm der Ajatollahs bis 2005
durch seine Verhandlungsstrategie entscheidend vorangebracht. Rohani
hat sich im Wahlkampf offen für die iranische Taktik des Täuschens,
Zeitschindens und Faktenschaffens gerühmt. Das Regime in Teheran will
auch heute Zeit schinden. Eine neue Studie des Institute for Science
and International Security besagt, dass Iran schon heute die
Uranmenge für eine Atombombe in einem Monat herstellen kann. Der
Westen darf sich von der Hinhaltetaktik der Machthaber im Iran nicht
täuschen lassen und muss den Druck auf das Regime noch
intensivieren."

Rückfragehinweis:
Michael Spaney
Europa-Sprecher STOP THE BOMB
Phone: +49 179 660 34 32
Mail: spaney@stopthebomb.net
www.stopthebomb.net

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/8093/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

495180

weitere Artikel:
  • Flachsbarth: Freundschaft zu jüdischer Gemeinschaft bekräftigt Berlin (ots) - Die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth, traf am gestrigen Dienstag eine Delegation der Central Conference of American Rabbis (CCAR). Angesichts des Gedenkens an die Reichspogromnacht vor 75 Jahren erklärt Maria Flachsbarth: "Wir freuen uns über den Besuch einer Delegation liberaler amerikanischer Rabbinerinnen und Rabbiner: Ihr Besuch in dieser Woche, in der wir schmerzlich an die Reichspogromnacht vor 75 Jahren erinnern, ist ein beeindruckendes mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: ADAC lehnt Zugriff auf Maut-Daten durch Sicherheitsbehörden ab Saarbrücken (ots) - Der ADAC lehnt Pläne von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und der Union ab, Daten des Mautsystems den Sicherheitsbehörden zugänglich zu machen. ADAC-Jurist Markus Schäpe sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Damit wäre einer lückenlosen Überwachung Tür und Tor geöffnet." Niemand könne garantieren, dass die Daten auch tatsächlich nur anlassbezogen genutzt würden. Schäpe ergänzte, bei der Einführung der Lkw-Maut 2005 habe man sich bewusst aus datenschutzrechtlichen Gründen gegen mehr...

  • Subventionspolitik beenden - Energiewende wettbewerbsfähig machen!, fordert Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Berlin (ots) - Zur heutigen Sitzung der Arbeitsgruppe Energie der Koalitionäre fordert der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt Lauk: Subventionspolitik beenden - Energiewende wettbewerbsfähig machen! "Eine große Koalition muss die Flickschusterei beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beenden und das volkswirtschaftliche Wohl über die Interessen der Bundesländer stellen. Die massiven Fehlanreize im EEG durch neue Förderungen zurechtzubiegen wäre falsch und führt weiter in die Planwirtschaft", so der Präsident des mehr...

  • Geplanter Zugriff auf Sparguthaben Berlin (ots) - "Es zeigt, wohin die Reise gehen wird. Am Ende werden die Bürger auf irgendeine Art mit ihren Vermögen für die Verfehlungen der Politik haften müssen", so Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland, über die jüngste Veröffentlichung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser hatte in der neuen Ausgabe des halbjährlich erscheinenden Fiscal Monitors, diesmal mit dem bezeichnenden Titel "Taxing Times", eine einmalige Steuer auf das Nettogesamtvermögen (net wealth) der Bürger vorgeschlagen, um das Verschuldungsniveau mehr...

  • Wirtschaftsrat begrüßt Investitionen in den Breitbandausbau Berlin (ots) - Zu dem Abschlusspapier der AG Wirtschaft der Koalitionsverhandlungen erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger: "Der in Aussicht gestellte Förderbetrag des Bundes in Höhe von einer Milliarde Euro pro Jahr ist ein richtiger und wichtiger Schritt bei der Erreichung des Ziels der Bundesregierung, bis zum Jahr 2018 eine flächendeckende Grundversorgung mit mindestens 50 MBit/s sicherzustellen. Weitere Anstrengungen bleiben jedoch dringend notwendig". Laut der aktuellen Studie des Bundesinnenministeriums mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht