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Lausitzer Rundschau: Höchststrafe für die Jäger Steinmeiers Doktorarbeit ist kein Plagiat

Geschrieben am 05-11-2013

Cottbus (ots) - Frank-Walter Steinmeier wird tief durchatmen. Der
Doktortitel wird dem SPD-Fraktionschef nicht aberkannt, der
Plagiatsvorwurf hat sich in Luft aufgelöst. Das Resultat der Prüfung
durch die Uni Gießen ist ein Beleg für Frank-Walter Steinmeiers
persönliche Integrität und indirekt auch ein Schub für seine
politische Glaubwürdigkeit. Für die Plagiatsjäger hingegen ist das
Prüfungsergebnis eine mittlere Katastrophe. Denn nun ist ihre
Vertrauenswürdigkeit arg angekratzt. Gewiss, Plagiatsjägern ist es zu
verdanken, dass die vielen Täuschungen in der Doktorarbeit des
ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg
überhaupt ans Tageslicht gekommen sind. Aber einige hat offenbar das
Jagdfieber gepackt. Oder Geltungssucht. Im Fall Steinmeier ist nun
gegen einen von diesen die Höchststrafe verhängt worden - nämlich
selbst unsauber gearbeitet und haltlos Vorwürfe erhoben zu haben. Und
weil das so ist, muss künftig noch vorsichtiger mit Plagiatsvorwürfen
umgegangen werden, die schnell eine Karriere zerstören oder eine
Lebensplanung beenden können.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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