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"Hart aber fair"-Umfrage: Mehrheit der Deutschen akzeptiert für die Energiewende keine höheren Strompreise

Geschrieben am 04-11-2013

Köln (ots) - Mehr als jeder zweite Deutsche ist nicht bereit, für
die Umstellung auf erneuerbare Energien steigende Preise in Kauf zu
nehmen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag der ARD-Sendung "Hart aber fair". 54 Prozent der Befragten
antworteten auf die entsprechende Frage mit "Nein". Dagegen würden 41
Prozent der Bürger für die Energiewende höhere Strompreise zahlen als
bisher. Drei Prozent wären der Umfrage zufolge bereit, mehr Geld in
die Energiewende zu investieren, wenn sich der Preisanstieg "in
Grenzen hält". "Teure Öko-Träume: Wer stoppt den
Strompreis-Irrsinn?", ist auch das Thema der heutigen 2Hart aber
fair"-Sendung (ARD, 21.oo Uhr).

Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr 3000 Euro sind
mehrheitlich (56 Prozent) bereit, für die Energiewende höhere
Stromkosten zu bezahlen. In ärmeren Haushalten sieht das anders aus.
Bei einem Nettoeinkommen von weniger als 1500 Euro akzeptieren 59
Prozent keine höheren Stromkosten. Bei einem Einkommen zwischen 1500
und 3000 Euro ist die Ablehnung der Energiewende sogar noch größer:
62 Prozent der Befragten in dieser Gehaltsgruppe sind nicht bereit,
dafür steigende Preise in Kauf zu nehmen.

Damit sinkt die Zustimmung der Bevölkerung zur Energiewende
weiter. Bei einer Infratest-Umfrage im Oktober 2012 hielten noch 48
Prozent der Befragten höheren Kosten für inakzeptabel - sechs
Prozentpunkte weniger als heute.

Infratest befragte im Auftrag von "Hart aber fair" am vergangenen
Donnerstag, Freitag und Samstag insgesamt 1.000 Bundesbürger.



Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner@wdr.de


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