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Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland

Geschrieben am 04-11-2013

Osnabrück (ots) - Muslime wollen am Golf für Geld für deutschen
Solidarfonds werben

Aiman Mazyek will sich EKD-Vorschlag zur Hilfe syrischer
Flüchtlinge anschließen - Reise nach Jordanien angekündigt

Osnabrück.- Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) will
bei islamischen Stiftungen in den Golfstaaten um finanzielle
Unterstützung eines Solidarfonds für syrische Flüchtlinge in
Deutschland werben. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag) sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek: "Der
Solidarfonds ist ein richtiger Ansatz, und ich will helfen, dass die
Muslime aus den Golfstaaten ihren Teil dazu beitragen. Wenn schon die
Politik bei der Flüchtlingspolitik komplett versagt, müssen wenigsten
die Religionsgemeinschaften gemeinsam Flagge zeigen."

Angesichts der großen Not syrischer Flüchtlinge hatte die
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) einen Solidarfonds mit
kirchlicher Beteiligung vorgeschlagen, an dem sie sich selbst
finanziell beteiligen will. "Angesichts der größten derzeitigen
humanitären Katastrophe der Welt müssen wir Solidarität mit den
Flüchtlingen zeigen. Ich bin dem EKD-Vorsitzenden Schneider dafür
dankbar, dass er hier anmahnt, dass Deutschland noch mehr tun kann,
als 5000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen", sagte Mazyek. "Die
muslimischen Religionsgemeinschaften werden bei der Integration und
Betreuung der Flüchtlinge in Deutschland ihren Teil dazu beitragen."

Mazyek kündigte zudem eine Reise seines Verbandes zu den syrischen
Flüchtlingen in Jordanien unter der Türkei an, um sich wie die EKD
ein Bild von der Lage in den Flüchtlingslagern zu machen. "Wir wollen
den Menschen vor Ort noch in diesem Monat ein Zeichen setzen, dass
wir sie nicht vergessen", sagte er. "Neben dem Tod durch Bomben und
chemischen Waffen belagert derzeit das Regime die Stadt Homs und
Stadtteile in Damaskus und Aleppo, wodurch es dezidiert zu
Hungersnöten gekommen ist. Ein fürchterlicher Weltskandal ist das."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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