(Registrieren)

WAZ: Snowden ist eine wichtige Quelle - Kommentar von Walter Bau

Geschrieben am 03-11-2013

Essen (ots) - An Vorschlägen, wie Deutschland mit dem
NSA-Enthüller Edward Snowden umgehen soll, mangelt es nicht:
Straffreiheit, Immunität, freies Geleit, ja sogar Asyl ist im
Gespräch. Realistisch erscheint wenig davon, zu groß wäre der
politische Flurschaden. Die USA, die Snowden zu gern wegen
Landesverrats den Prozess machen wollen, dürften schon jetzt im
Hintergrund reichlich politischen Druck machen.

Doch was spricht dagegen, Snowden in seinem Moskauer Exil zu den
Schnüffeleien des US-Geheimdienstes zu befragen? Die Quelle scheint
noch lange nicht erschöpft und dürfte zumindest ergiebiger sein als
das geplante "Anti-Spionage-Abkommen" mit den USA. Glaubt denn allen
Ernstes jemand, die Amerikaner würden ihren mit zig Milliarden Dollar
hochgerüsteten Geheimdienst an die Kandare nehmen? Solch ein Abkommen
wäre nicht mehr als ein Placebo für die Europäer - und das Papier
nicht wert, auf dem es steht.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

494620

weitere Artikel:
  • WAZ: Die Maut kann noch teuer werden - Kommentar von Wolfgang Mulke Essen (ots) - Die Mautpläne von Verkehrsminister Peter Ramsauer sind schon lange bekannt. Über den Umweg der Maut für Ausländer hat die CSU das Thema salonfähig gemacht. Das war geschickt. Denn eine Mehrheit der Bevölkerung würde die Transitreisenden und Touristen gerne an den Kosten für den Straßenbau beteiligen. Schließlich müssen die Deutschen in Ländern wie Österreich, der Schweiz oder Frankreich auch in die Tasche greifen, wenn sie dort fahren. Vorerst müssen sich deutsche Autofahrer noch keine Sorgen vor höheren Abgaben mehr...

  • WAZ: Die Gefahr der Spielautomaten - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Bunt blinkt es in der Kneipe, die Cents klimpern - und das soll gefährlich sein? Welche Spielverderber fordern jetzt schon wieder Verbote? Stopp! Natürlich mögen die Deutschen keine Besserwisser, die ihnen das letzte Vergnügen - diesmal: Geldspielautomaten - vermasseln. Die Grünen sind nicht umsonst mit ihrem Veggie-Day gescheitert. Aber: Mögen die Deutschen Spielhallen an jeder Ecke? Junge Menschen, die ihr Einkommen oder ihre staatliche Unterstützung verzocken? 500.000 Süchtige, die mit 40 Milliarden Euro Aufwand mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Meisterzwang Halle (ots) - zu Meisterzwang Der hallesche Handwerkspräsident Thomas Keindorf mag Recht haben, dass mit der Abschaffung des Meisterzwangs 2004 in vielen Gewerken die Qualität in einigen Betrieben gelitten und die Zahl der Insolvenzen zugenommen hat. Doch reicht dies als Argument, dass der Meisterbrief wieder in mehr Bereichen zur Pflicht wird? Die Uhren sollten nicht zurückgestellt werden. In vielen Bauberufen etwa ist die noch vorhandene Meisterpflicht sinnvoll. Die Sicherheit von Bauten verlangt einen Qualitätsnachweis. mehr...

  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Fremden-Florianiprinzip" von Michael Möseneder (ET 4.11.2013) Wien (ots) - Oberösterreichs Landespatron Florian wird gerne als Schutzheiliger gegen Feuersbrünste angerufen. Gern versehen mit der Anregung, doch lieber das Haus des Nachbarn anzuzünden. Ein wenig fühlt man sich beim derzeitigen Gerangel um das Schicksal der "Votivkirchen-Flüchtlinge" an diesen Ansatz erinnert. Im August, als die Männer in kirchlicher Obhut waren, hat das Rektorat der Akademie der bildenden Künste noch eine Solidaritätsadresse unterzeichnet, in der die Forderung nach freier Wahl des Aufenthaltsortes mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Den Maut-Gegnern ist das Lachen vergangen = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Als Horst Seehofer erstmals mit seinem aus bayrischer Warte logischen Vorschlag einer Pkw-Maut für Ausländer vorpreschte, erntete er sogar in der Schwesterpartei CDU Heiterkeit. Der Glaube, das EU-Recht lasse so was sowieso nicht zu, war groß. Doch plötzlich wächst täglich die Chance, dass sich die Idee des bayrischen Ministerpräsidenten doch durchsetzt. Ein Meilenstein war, als EU-Verkehrskommissar Siim Kallas vergangene Woche eine mögliche Zustimmung signalisierte, sofern die Maut auch für Deutsche gilt. Unpassenderweise mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht