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Rheinische Post: Exportmaschine BRD Kommentar Von Reinhard Kowalewsky

Geschrieben am 01-11-2013

Düsseldorf (ots) - Was ist davon zu halten, wenn die USA und
teilweise die EU die Rekordüberschüsse von Deutschland im Außenhandel
kritisieren? Die Amerikaner wollen in Wahrheit nur von eigenen
Schwächen ablenken: Ein Land, das sich Staatshaushalt und Importe
seit Jahren teilweise von China finanzieren lässt, sollte sich mit
Kritik an den Erfolgen anderer Länder zurückhalten. Die USA müssen
sich eben Mühe geben, dass es nicht nur Apple, Google und den
Pharmakonzernen glänzend geht, sondern der ganzen Wirtschaft. Die EU
sollte froh sein über die Stärke der größten Volkswirtschaft des
Kontinents - nur so kann Deutschland bei der Eurokrise helfen. Wir
müssen uns aber fragen, ob die sehr starke Orientierung auf Exporte
wirklich klug ist. So sind Investitionen in die teilweise marode
Infrastruktur notwendig. Eine höhere Binnennachfrage mit moderat
steigenden Löhnen könnte der Konjunktur weiter helfen. Und wenn wir
Bürger etwas mehr Geld beim Urlaub im EU-Ausland ausgeben, hat das
zwei Effekte: Es macht Spaß. Und es kann die Euro-Krise etwas
lindern.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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