(Registrieren)

Einladung zur Pressekonferenz: Wie die Autolobby die sie betreffende Regierungsarbeit gleich selbst erledigt - Ein Lehrstück über das Zustandekommen der Energiekennzeichnung für Pkw

Geschrieben am 24-10-2013

--------------------------------------------------------------
Anmeldung
http://ots.de/Z0f5F
--------------------------------------------------------------


Berlin (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen
und Kollegen,

die Akten sind da. Fast dreieinhalb Jahre verweigerte das
Bundeswirtschaftsministerium der Deutschen Umwelthilfe
EU-rechtswidrig die Einsicht in Akten über das Zustandekommen der
Energiekennzeichnung von Pkw, die eigentlich den Autokunden eine
informierte Entscheidung beim Autokauf erleichtern soll. Erst ein
Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) schaffte im vergangenen
Juli Klarheit, dass die Akten über die Einflussnahme der
Autoindustrie freigegeben werden müssen.

Aus den nun vorliegenden Akten wird erkennbar, warum die
Bundesregierung die Einsicht in die Papiere bis nach dem Wahltermin
vom 22. September verschleppte. Die Energieverbrauchkennzeichnung
wurde zwischen der Autoindustrie, den zuständigen Ministerien und dem
Kanzleramt nicht nur - wie von uns zunächst vermutet - eng
abgestimmt. Vielmehr übernahm die Autolobby weitgehend die Regie bei
der Erstellung der Verordnung und der Abstimmung zwischen den
Ressorts. Zeitlich parallel flossen im Übrigen reichlich Spenden der
Autoindustrie auf die Konten der Regierungsparteien.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir Ihnen die Analyse
der uns vorliegenden Akten aus dem Bundeswirtschaftsministerium zum
Zustandekommen der Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung (EnVKV)
für Pkw vorstellen und mit Ihnen über die notwendigen Konsequenzen
für die bevorstehende Legislaturperiode diskutieren.

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

Datum: Montag, 28. Oktober 2013 um 10:30 Uhr Ort: Haus der
Bundespressekonferenz, Raum 3, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer:

- Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
- Dr. Urs Maier, Projektmanager Verkehr und Luftreinhaltung
- Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Presse

Wir bitten Sie um Rückmeldung mit dem unter http://l.duh.de/ueza9
verfügbaren Antwortfax oder unter rosenkranz@duh.de.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Rosenkranz

Deutsche Umwelthilfe Leiter Politik & Presse



Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Presse, Mobil: 0171/5660577,
Tel: 030 2400867-0, rosenkranz@duh.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

493019

weitere Artikel:
  • Barosso will alle Balkanstaaten in die EU aufnehmen / AfD: Permanente Erweiterung überfordert Mitgliedsstaaten Berlin (ots) - "Anstatt schon wieder über eine Erweiterung der EU zu fabulieren, sollte sich Barosso lieber Gedanken darüber machen, wie man die enormen Probleme innerhalb der EU in den Griff bekommen wolle", so kommentiert Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland, die jüngsten Planspiele des EU-Kommissionspräsidenten, Manuel Barosso, alle Balkanstaaten in die Europäische Union aufzunehmen. Dabei denke er gar nicht allein an die ausufernden Staatsschulden nahezu aller Mitgliedstaaten, an mehr...

  • SWR-Umfrage: 64 Prozent gegen Kirchensteuer / Ausführliche Ergebnisse in "Zur Sache Rheinland-Pfalz", 24.10., 20.15 Uhr im SWR Fernsehen Mainz (ots) - Mainz. Durch die Vorgänge um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst wird über die Rolle und die Finanzierung der Kirche verstärkt diskutiert. Im Auftrag des SWR-Politikmagazins "zur Sache Rheinland-Pfalz!" hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap eine repräsentative Umfrage zur Akzeptanz der Kirchensteuer durchgeführt. Danach sind 64 Prozent der Deutschen dagegen, dass der Staat für die Kirche die Steuer erhebt. Stattdessen solle die Kirche aus Beiträgen ihrer Mitglieder finanziert werden. Selbst 51 Prozent mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Spähaffäre Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Abhöraffäre: Alle Menschen sind gleich erschaffen worden - diese Botschaft aus der amerikanischen Verfassung nimmt der US-Geheimdienst NSA offensichtlich ernst: Wenn er schon das deutsche Volk ausspäht, dann darf er auch die oberste Dienerin des deutschen Volkes überwachen, Angela Merkel. Selbst wenn die Empörung Merkels geheuchelt wäre: Dieser Moment ist eine Chance. Hier öffnet sich ein kleines Zeitfenster für die Eindämmung der umfassendsten Überwachung in der Menschheitsgeschichte. mehr...

  • NRZ: Wahnhafte Ideologie - ein Kommentar von DIRK HAUTKAPP Essen (ots) - Für Barack Obama wird die eklatante Missachtung selbst minimaler Anstandsregeln zur schweren Hypothek. In vielen Hauptstädten rumort es. Nicht nur "Mutti" ist böse. Vier Monate nach den ersten Enthüllungen über die grenzenlose Schnüffelwut der National Security Agency (NSA) gewinnt man den Eindruck, der NSA ist es piepe, wer unter ihr Präsident ist. Hier ist, ausgelöst durch das Trauma vom 11. September 2001, ein Staat im Staate entstanden, der am Ende des Tages keinen Terror verhindert. Aber das Gemeinwesen terrorisiert, mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Abhörskandal Berlin (ots) - Wer Vertrauen und Freundschaft will, darf seinen Partner nicht hintergehen und ausspionieren. Dabei geht es hier weniger um die Frage, ob die USA auf diesem Wege tatsächlich Staatsgeheimnisse erlauscht haben. Dieser Lauschangriff ist ein direkter Angriff auf die Souveränität Deutschlands und ein Vertrauensbruch gegenüber Merkel ohnegleichen. Das wird sie, die die Freundschaft zu den USA stets ganz besonders gehütet hat, nicht vergessen. Das Bild des in Deutschland erst so bewunderten Friedensnobelpreisträgers Barack mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht