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Rheinische Post: Designierter IG Metall-Chef verlangt weitere Zugeständnisse von Union / Wetzel: Verleihdauer bei Leiharbeit auf sechs Monate begrenzen

Geschrieben am 19-10-2013

Düsseldorf (ots) - Vor den Koalitionsverhandlungen von Union und
SPD hat der designierte IG Metall-Chef Detlef Wetzel Zugeständnisse
von der Union verlangt, die weit über die Einführung eines
flächendeckenden Mindestlohns hinausgehen. "Wenn der Mindestlohn das
Einzige wäre, das die SPD erreicht, dann macht eine große Koalition
keinen Sinn", sagte Wetzel der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir brauchen zusätzlich zum
allgemeinen Mindestlohn eine Höchstverleihdauer für Leiharbeiter von
sechs Monaten in einem Betrieb", sagte der IG Metall-Vize, der im
November an die Spitze der Gewerkschaft gewählt werden soll. "Weiter
benötigen wir eine verbesserte Mitbestimmung der Betriebsräte bei
Werkverträgen", sagte Wetzel. Zudem müssten Union und SPD die Renten
verbessern und die Investitionen in Infrastruktur und Bildung
"massiv" ausweiten. "Wenn diese Punkte nicht erfüllt sind, kann man
der SPD nicht empfehlen, in eine solche Koalition zu gehen", sagte
Wetzel. "Eine große Koalition muss große Probleme lösen. Wenn eine
große Koalition nur eine Politik auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner
bedeutet, sollte man lieber die Finger davon lassen."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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