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Westdeutsche Zeitung: Koalitionsverhandlungen Union SPD = von Martin Vogler

Geschrieben am 18-10-2013

Düsseldorf (ots) - Nein, um Personalien gehe es derzeit nicht, nur
um Inhalte. Das sagen fast alle. Doch es stimmt nicht. Nicht nur
Beobachter, sondern auch Politiker spekulieren heftig, wer welches
Ministerium bekommen könnte. Selbst wer nicht persönlich beim
Minister-Roulette mitspielt, achtet drauf, dass Schlüsselpositionen
mit den Richtigen aus den eigenen Reihen besetzt werden.

Besonders brisant ist, ob die SPD Wolfgang Schäuble als
Finanzminister ablösen will und kann. Denn sie hat mit Peer
Steinbrück nur einen, der dieser Aufgabe gewachsen scheint. Und der
will nicht. Es wäre deshalb sinnvoll, wenn die SPD Größe zeigte und
lieber ein anderes Schlüsselressort anstrebte. Denn Schäuble ist ein
sehr guter Finanzminister. Zudem bliebe ihm dann nur das Ausweichen
etwa ins Außenministerium, oder der Abschied aus der Politik. Beides
wäre schwierig.



Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
www.wz-newsline.de


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