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"Ausbildung und Qualifikation stärken, Wettbewerb auf dem europäischen Dienstleistungsmarkt ausbauen!"

Geschrieben am 15-10-2013

Berlin (ots) - Zu den Angriffen der Europäischen Kommission auf
den Meisterbrief erklärt der Vizepräsident des Wirtschaftsrates der
CDU e.V., Prof. Hans Helmut Schetter: "Ausbildung und Qualifikation
stärken, Wettbewerb auf dem europäischen Dienstleistungsmarkt
ausbauen!"

"Das deutsche System der dualen Ausbildung, nicht zuletzt in den
Betrieben hochqualifizierter Handwerksmeister, hat sich bewährt", so
der Vizepräsident des Wirtschaftsrates, Prof. Hans Helmut Schetter.
"Nirgendwo sonst ist die Jugendarbeitslosigkeit so niedrig wie in
Deutschland - mit Ausnahme von Österreich, wo es ebenfalls das
Gütesiegel "Meister" gibt. Umso wichtiger ist es, die Qualifikation
zum Unternehmer wie im Handwerk als Erfolgsmodell zu stärken und
seine Wettbewerbsfähigkeit europaweit unter Beweis zu stellen.
Gleichzeitig müssen die EU-Staaten gerade in der aktuell schwierigen
Wirtschaftslage alles daran setzen, durch eine Öffnung der
Dienstleistungsmärkte neue Wachstumsimpulse zu setzen."

Schetter weiter: "Damit sich das deutsche Modell im Wettbewerb
durchsetzen kann, muss es einen fairen und ehrlichen Wettbewerb auf
den Märkten geben. Im Interesse der Verbraucher muss weiterhin die
hohe Qualität der Handwerksleistungen gewährleistet sein, und das
erfolgreiche deutsche duale Ausbildungs- und Qualifizierungssystem
darf nicht ausgehöhlt werden. Gleichzeitig müssen alle EU-Märkte für
deutsche Handwerksbetriebe offen sein."

Kein deutscher Meister brauche mit seinem Betrieb den Wettbewerb
mit der europäischen Konkurrenz zu fürchten: Der Meisterbrief bürge
als Gütesiegel für die Qualität seiner Arbeit. Gerade bei
sicherheitsrelevanten Gewerken, beispielsweise im Umgang mit Strom,
sei dies ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil, mit dem ein deutscher
Handwerker auch im Ausland über beste Marktchancen verfüge. Diese
Qualifikationserfordernisse dürften keinesfalls auf dem Altar
Brüsseler Harmonisierungswahns geopfert werden.

In Deutschland sichere der "Meister" das hohe Ansehen der
Handwerksberufe und mache sie zu einer echten Alternative zu Abitur
und Studium. Gleichzeitig öffne diese Qualifikation gerade für
Menschen mit handwerklichen Fähigkeiten das Tor zur Selbständigkeit.
"Ein vollendeter Handwerksmeister mit 25 ist besser als ein
unvollendeter Akademiker mit 30", so Schetter.

"Damit das Handwerk seine internationale Wettbewerbsfähigkeit
weiter unter Beweis stellen kann, müssen die vielen kleinen
rechtlichen und tatsächlichen Hürden beseitigt werden, die den Sprung
über die Grenze erschweren. Für möglichst viele Dienstleistungen muss
gelten: Wer bei sich zu Hause bereits höchsten Standards und
Anforderungen entspricht, der kann auch uneingeschränkt im Ausland
seine Handwerksleistungen anbieten. Eine aktuelle Studie hat ergeben:
Eine konsequente Anwendung und Durchsetzung der bestehenden
EU-Dienstleistungsrichtlinie würde das Bruttoinlandsprodukt der EU
dauerhaft um bis zu 2,3 Prozent bzw. fast 294 Milliarden Euro
steigern. Es ist höchste Zeit, dieses Potenzial zu heben!"



Pressekontakt:
Dr. Thomas Raabe
Pressesprecher und Geschäftsführer
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301, Fax. 030/24087-305
E-Mail: pressestelle@wirtschaftsrat.de


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