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LVZ: Linkspartei: Großspende der BMW-Anteilseigner Quandt an CDU sind "krassester Fall von gekaufter Politik"

Geschrieben am 15-10-2013

Leipzig (ots) - Als den "krassesten Fall von gekaufter Politik
seit langem" hat der Fraktionsvize der Linkspartei im Bundestag,
Klaus Ernst, die zeitliche Verquickung der jüngsten Großspende der
Familie Quandt/Klatten für die CDU mit den erfolgreichen
EU-Verhandlungen von CDU-Bundesumweltminister Peter Altmaier zur
Verzögerung der CO2-Abgaswerte bewertet. Die Familien Quandt/Klatten
sind Großanteilseigner bei BMW. Betroffen von einer Reduzierung der
Abgaswerte sind in erster Linie die Hersteller von
Oberklassenlimousinen. "BMW hat Merkel im Sack", meinte Ernst
gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "So offen
hat es noch niemand gemacht. Da ist auch ein parlamentarisches
Nachspiel denkbar", sagte Ernst. "Wir müssen den Weg in die Republik
der gekauften Parteien stoppen. Parteispenden aus Wirtschaft und
Verbänden müssen vollständig verboten werden." Johanna Quandt und
ihre Kinder Stefan Quandt und Susanne Klatten haben der CDU laut
Bundestags-Mitteilung am 9. Oktober jeweils 230.000 Euro gespendet.
Alle drei halten zusammen 46,7 Prozent der Anteile bei BMW.
Letztmalig hatte die Familie im Jahr 2009 groß gespendet, ebenfalls
für die CDU. Bei den EU-Verhandlungen über strengere Abgasnormen für
Kraftfahrzeuge dringt die Bundesregierung darauf, die Verschärfung im
Sinne der deutschen Oberklassen-Autoproduzenten zeitlich zu strecken.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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