(Registrieren)

WAZ: Teurer Sonderweg - Kommentar von Wilfried Goebels

Geschrieben am 08-10-2013

Essen (ots) - Wenn's ums Geld geht, verstehen die Bürger keinen
Spaß. Der grüne Umweltminister Remmel hatte die Widerstände
unterschätzt, als er den ersten Entwurf zum "Kanal-TÜV" für alle
Hausbesitzer präsentierte. Auch die nachträgliche Begrenzung auf die
Kontrolle privater Abwasserkanäle in Wasserschutzgebieten aber birgt
politischen Sprengstoff.

Obwohl bislang kein wissenschaftlicher Beweis erbracht wurde, dass
Lecks in Abwasserleitungen das Trinkwasser belasten, werden
Eigentümer für Tests und Sanierung von Kanälen kräftig zur Kasse
gebeten. Dass die alten Leitungen häufig undicht sind, bezweifelt
niemand.

Warum Hausbesitzer aber Kanäle sanieren müssen, während auf dem
Feld nebenan Gülle versprüht werden darf, wirft zumindest Fragen auf.
Kein anderes Bundesland hat eine so harte Verordnung vorgelegt.
Selbst das regulierungsfreudige Brüssel hält sich bedeckt. NRW geht
wieder einmal einen Sonderweg.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

489960

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Gesprächen der EU-Innenminister über die Flüchtlingsproblematik: Frankfurt/Oder (ots) - Hans-Peter Friedrich als starken Innenminister zu bezeichnen, wäre gewiss übertrieben. Mehr ins Amt gedrängt als gewollt, dazu Mitglied einer Partei, in der das Poltern zum guten Ton gehört, sieht er sich in Abständen dazu veranlasst, sich selbst in Starkdeutsch zu versuchen. Die Opfer der Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa sind noch lange nicht alle geborgen, da fordert der christsoziale Mensch aus Franken ein hartes Vorgehen gegen Armutseinwanderer. Soviel Feingefühl ist selten. Man mag sich gar nicht mehr...

  • WAZ: Mehr Bildung für alle - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - In diesen Tagen strömen die Abiturientenmassen, die der Abitur-Doppeljahrgang in NRW ausgespuckt hat, an die Universitäten. Doch statt diesen jungen Menschen Glück zu wünschen, beklagen gerade konservative Experten aus Politik oder Wirtschaft, nun würden Studium und Abitur entwertet. Tatsächlich ist dieser Bildungshunger bitter nötig, wie die neue internationale Bildungsstudie zeigt: Die Bevölkerung des Exportweltmeisters erreicht nur Mittelmaß; ein Sechstel hat gar Schwierigkeiten, einfache Hinweise zu verstehen. mehr...

  • neues deutschland: EU-Tabakrichtlinie: Recht auf Schaden Berlin (ots) - Bilder von schwarzen Lungen auf Zigarettenschachteln sollen künftig vor allem Jugendliche vom Rauchen abhalten, Geschmackszusätze und »Leichtzigaretten« verboten werden. So hat es das Europaparlament beschlossen. In einen Kreuzzug gegen die Raucher soll die gestrige Entscheidung jedoch nicht münden. Ein solcher wäre auch absurd. Denn weder bei Alkohol und Nahrungsmitteln, die zum großen Teil aus Zucker bestehen, noch bei bedenklichen Lebensmittelzusätzen oder Fleischimitaten sind die Restriktionen ähnlich streng wie mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur Wahl Katrin Göring-Eckardts als Fraktionschefin der Grünen: Berlin (ots) - Schon als sie zur Spitzenkandidatin wurde, erfand sie sich neu: Von der Fraktionschefin unter Rot-Grün, die die Agenda 2010 durchpeitschte, zum sozialen Gewissen, das den Links-Kurs verkörperte. Ein Profil, das sie nach Scheitern des Links-Kurses nun flugs durch ein "Bürgerrechtsprofil" tauscht - mit Verweis auf ihre DDR-Biografie. Man kann das flexibel nennen. Oder einen Begriff aus DDR-Wendezeit bemühen. Damals sprach man in solchen Fällen von Wendehälsen. Pressekontakt: Berliner Zeitung Redaktion Telefon: mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Schockbilder auf Zigarettenschachteln Bielefeld (ots) - Dass Rauchen der Gesundheit schadet ist alles andere als neu. Seit Jahrzehnten mahnen und warnen Experten aller Couleur davor, zum Glimmstängel zu greifen. Die beim Qualmen freigesetzten und inhalierten Gifte sind mit verantwortlich für Krebs, Herzversagen, Schlaganfälle, Fehlgeburten und und und. Die Liste der schädlichen Folgen ist ellenlang. Schätzungen zufolge sterben in der EU 700 000 Menschen im Jahr an den Folgen des Rauchens. Und doch können selbst Mediziner nicht auf den Nikotinschub verzichten. Es mag mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht