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Rheinische Post: Amerikas Hasardeure = Von Frank Herrmann

Geschrieben am 01-10-2013

Düsseldorf (ots) - Man hat sich fast schon gewöhnt an Washingtons
Haushaltsdramen, an blockierte Etats und ein Pokern ums
Schuldenlimit, das die Zahlungsfähigkeit der stärksten
Volkswirtschaft der Erde gefährdet, als handelte es sich um eine
Bananenrepublik. Der radikalen Rechten geht Barack Obamas
Gesundheitsreform gegen den ideologischen Strich. Statt nach
demokratischen Spielregeln die politische Niederlage zu akzeptieren,
starten die Besessenen nun ein beinhartes Erpressungsmanöver. Um die
Gesundheitsnovelle auf die lange Bank zu schieben, nimmt die Tea
Party sogar in Kauf, dass der Staat nur noch halb funktioniert. Hier
sind Fundamentalisten am Werk, die ihr Land der reinen Lehre wegen
der Lächerlichkeit preisgeben. Und das Bemerkenswerteste ist, wie
ängstlich moderatere Republikaner den Hasardeuren das Feld
überlassen. Was sie noch mehr fürchten als weltweiten Spott, ist die
Rache der Tea Party im kommenden Jahr. Bei den Vorwahlen könnte
jeder, der jetzt Kompromisse eingeht, als Freund Obamas gelten - es
wäre das sichere Karriere-Ende. Ein Trauerspiel!



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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