(Registrieren)

WAZ: Gebrochene Steuerversprechen. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 26-09-2013

Essen (ots) - Falls es eine Große Koalition geben sollte, wird sie
in der Finanzpolitik mit gebrochenen Versprechen beginnen. Es ist wie
ein politisches Naturgesetz. 2005 erwischte es die SPD, 2009 die FDP.
2013 die Christdemokraten? Es gibt keinen Zweifel, dass die CDU sich
auf Steuererhöhungen einstellt. Die Dementis sind lau. Viele stören
sich mehr am Zeitpunkt. Erst nach den Verhandlungen wollten sie die
Katze aus dem Sack lassen. Zur Wahrheit gehört, dass Geld in Bildung,
Verkehr, in die Kommunen fließen muss und dass neue Euro-Hilfspakete
folgen werden. Der Finanzminister will Geld, die SPD eine
Gerechtigkeitsdebatte. Schnittmenge: Die Erhöhung des
Spitzensteuersatzes. Bleibt die Frage, warum Finanzminister Wolfgang
Schäuble die Debatte nicht abwürgt. Das erste Signal ist: Der Mann
ist noch gierig, man darf weiter mit ihm rechnen. Zweitens: Den
Wortbruch des Jahres 2013 soll die CDU auf ihre Kappe nehmen.
Schäuble macht sich ehrlich - zum Wochenende, an dem SPD wie Grüne
über eine Regierungskoalition mit der CDU beraten.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

487976

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Alternativer Nobelpreis Passt in die Zeit CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Das Gute hat es oft schwer in dieser Welt. Wie viel häufiger setzen sich Bomben, Katastrophen und Krieg durch und stärker im Bewusstsein der Menschen fest als eine gute Tat, ein positives Projekt. Deshalb ist es gut, dass die Right-Livelihood-Award-Stiftung seit 1980 den sogenannten alternativen Nobelpreis vergibt. Dessen Preisgeld kommt übrigens nicht den Trägern zugute, sondern deren Projekten. Besonders gut passt es in die Zeit, dass mit dem Amerikaner Paul Walker jetzt ein Mann ausgezeichnet wurde, der sich mehr...

  • Weser-Kurier: Über eine rot-rot-grüne Koalition schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 27. September 2013: Bremen (ots) - Beinahe täglich legt die Linke Lockangebote für SPD und Grüne auf den Tisch. Gestern war es gemeinsamer Mitgliederentscheid der drei Parteien über Rot-Rot-Grün. Kommt nun doch die von vielen Wählern ungewollte Variante? Riskiert die SPD wie einst Andrea Ypsilanti in Hessen den Wortbruch? Ganz im Ernst: Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel haben x-mal versichert, dass Rot-Rot-Grün im Bund für sie kein Thema ist. Tatsächlich steht die SPD-Führung im Wort. Würden sie es brechen, sie bekämen den Ypsilanti-Effekt mehr...

  • FZ: "Beflügelte Schrittchen" - Kommentar der "Fuldaer Zeitung" (Freitagsausgabe, 27. 9. 2013) zur Bischofskonferenz Fulda (ots) - Wer von oder in der katholischen Kirche Revolutionen erwartet, der kennt sich in der Kirchengeschichte nicht sonderlich gut aus. Denn die allermeisten Veränderungen in dieser altehrwürdigen Institution sind wahrlich nicht über Nacht gekommen. Und doch hat es Mutter Kirche über all die Jahrhunderte hinweg immer wieder geschafft, sich Schritt für Schritt zu erneuern und zu verändern, ohne Traditionen radikal über Bord zu werfen oder den Kern der Frohen Botschaft vollends aus den Augen zu verlieren. Ein solcher Schritt - mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Auf Zwergenmaß Die Rechte der Opposition im Bundestag Cottbus (ots) - Eine Opposition soll die Regierung vor sich her treiben, sie angreifen und natürlich auch kontrollieren. Denn Demokratie lebt vom Wechsel, nur so kann sie auch funktionieren. Doch was, wenn die Regierung schier übermächtig und die Opposition eher mit der Lupe zu suchen ist? Dann ist das nicht nur demokratie-theoretisch ein Problem. Dann liegt die Gefahr nah, dass eine Regierung die Bodenhaftung verliert, dass es zu politischen Fehlentwicklungen kommt und am Ende gar zur Demokratieverdrossenheit. Sollten sich Union mehr...

  • Das Erste, Freitag, 27. September 2013, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.05 Uhr, Stephan Weil, SPD, Ministerpräsident Niedersachsen, Thema: Koalition Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht