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Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Wahlausgang in Bayern

Geschrieben am 15-09-2013

Frankfurt (ots) - Da weitere Überraschungen ausgeblieben sind -
die Piraten haben die Quittung für eine konsequente Politik der
Selbstzerfleischung bekommen, die AfD hat in Bayern von vorneherein
verzichtet, das Gedränge rechts der Mitte ist hier einfach zu groß -
weil also die Überraschungen ausgeblieben sind, stellt sich die
Frage: Warum das Ganze? Die Antwort ist einfach: Weil der Souverän,
der Wähler, in Bayern das Recht hat, sich nicht um die Erwartungen
aus dem Rest der Republik zu scheren. Schließlich ist der rein
bayerische Anteil der Wahl, das Ergebnis der Freien Wähler, für die
Bundespolitik nicht von Bedeutung, die Bayern selbst aber verfolgen
hochgespannt, wie die CSU-Abspaltung abschneidet. Es ist halt doch
nicht so, dass dem bayerischen Wähler die Skandale der CSU so ganz
und gar gleichgültig sind, wie es aus bundespolitischer Warte
aussehen könnte. Er drückt seinen Unmut nur eben nicht aus, indem er
Rot oder Grün wählt, der bayerische Protestwähler stimmt für die FW.
Das ist dem Rest der Republik fremd und doch ganz und gar
demokratisch.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


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