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NRZ: Bayern gehört wieder der CSU allein - ein Kommentar von CHRISTIAN PETERS

Geschrieben am 15-09-2013

Essen (ots) - Der Machtmensch aus Ingolstadt hat es geschafft. Mit
welchen Mitteln? Ihn wird es nicht interessieren. Seehofers Gespür
für Stimmungen nennen selbst erbitterte Gegner einmalig. Beispiele
gefällig? Energiewende um jeden Preis, doch wenn immer mehr Bürger
sich über die Windkrafträder ärgern - vergessen wir den Ausbau. Das
Bett der Donau verändern - der Unmut wurde zu groß, die Pläne wurden
aufgeschoben. Studiengebühren wurden eingeführt, als ein
Volksbegehren drohte, legte man sie wieder ad Acta. Populismus,
schimpft die Opposition. Populismus? Klar, aber erfolgreich!
Verwandten-Affäre? Was war das noch mal? Fast schon langweilig, in
diesem Zusammenhang die nervige Debatte um die Pkw-Maut überhaupt
noch zu erwähnen. Taktik, Gemauschel, egal, Seehofer wird's schon
richten. Zudem muss man attestieren: Bayern geht es wirtschaftlich
gut, das "Mia-san-Mia-Gefühl" prägt das Land. Und nutzt offenbar nur
der CSU. Wechselstimmung kam so gar nicht erst auf. Dabei hatte die
SPD mit dem zumindest in München überaus populären Oberbürgermeister
Christian Ude einen respektablen Seehofer-Gegner auf dem Wahlzettel.
Aus und vorbei! Für die Sozialdemokraten natürlich ein schlechtes
Omen für die Bundestagswahl am nächsten Sonntag. Seit gestern scheint
es beinahe unmöglich, dass Rot-Grün im Bund noch eine
Regierungs-Mehrheit bekommt.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


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