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Die Grünen gewinnen, die Union muss nachbessern / Getestet.de stellt Websites und Web 2.0 Kommunikation der großen Parteien auf den Prüfstand

Geschrieben am 10-09-2013

Hamburg (ots) - Die Deutschlandkette der Kanzlerin hat einen
eigenen Twitter-Account, die Kanzlerin selber hingegen nicht. Doch
mit der wachsenden Bedeutung des Internets und hierbei insbesondere
des Social Webs stellt sich die Frage, wie gut die Parteien die
Kommunikation über diese Kanäle beherrschen. Das Verbraucherportal
Getestet.de hat das auch in diesem Wahljahr analysiert. Das Ergebnis:
Während sich die Grünen im Vergleich zu 2009 sprunghaft verbessern
konnten, herrscht bei einigen anderen Parteien noch Nachholbedarf in
Punkto Netz-Kommunikation.

Dialog statt Nürnberger Trichter - die Grünen zeigen, dass
Partizipation über das Internet kein Neuland für sie ist. Auf
Facebook herrscht ein reger Dialog zwischen Partei und Nutzern,
Kommentare werden zügig beantwortet. Auch mit der Website konnte die
Partei überzeugen. Die Grünen erzielten als einzige die Note "Gut" im
Parteien-Check von Getestet.de.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Linke, die
Piratenpartei und die SPD. Die Nase vorn hat dabei die Linke, nicht
zuletzt weil Spitzenkandidat Gregor Gysi eine Mail mit Fragen zum
politischen Programm persönlich und ausführlich beantwortete. Die
netzaffinen Piraten hingegen haben auf die Fragen in der Test-Email
nicht direkt geantwortet, dafür stand Cornelia Otto für ein Telefonat
zur Verfügung. Platz vier ging an die SPD: Pluspunkte gab es für die
handgeschriebenen Posts von Peer Steinbrück auf seiner Facebookseite.

Auf dem fünften Platz landete die FDP. Ihre klare, übersichtliche
Website ging positiv in die Wertung ein. Doch der Spitzenkandidat
antwortete nicht auf die Email-Anfragen und auch die
Facebook-Kommunikation der FDP wirkt eher einseitig.

Am schlechtesten schnitt die Union ab: Die Navigation auf der
Website ist nicht klar genug und auf Facebook werden zwar gute
Statements gepostet, allerdings wird auf Kommentare der User nicht
eingegangen. Außerdem leistet sich die Union keinen Twitter-Account
für ihre Spitzenkandidatin - auch wenn die Netzgemeinde durch die
Schöpfung des @Schlandkette-Accounts der Kanzlerin nun auch auf
Twitter eine gewisse Präsenz verschafft.

Das Fazit: Die ersten Schritte in die richtige Richtung sind
getan, aber es gibt noch Optimierungspotential. Wünschenswert wäre,
dass die User in Zukunft mit ihren Fragen und Meinungen noch aktiver
einbezogen werden, sodass ein echter Dialog auf allen Kanälen
entsteht.

Den kompletten Testbericht gibt es unter
http://www.getestet.de/parteien-vergleich/



Pressekontakt:
Christiane Grünberg
aha.de Internet GmbH
Telefon: 040-890 66 33-45
E-Mail: cgruenberg@aha.de


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