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Regierungswechsel wahrscheinlich, Kontinuität bei in der Wirtschaftspolitik auch / Parlamentswahlen in Norwegen

Geschrieben am 06-09-2013

Berlin, Bonn, Oslo (ots) - In Norwegen deutet alles auf einen
Regierungswechsel hin. Glaubt man den jüngsten Umfragen, wird wohl
die konservative Politikerin Erna Solberg neue Regierungschefin des
Landes. Doch trotz der möglichen Abwahl des bisherigen
Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg spricht vieles dafür, dass die
bisherige Wirtschaftspolitik fortgesetzt wird.

Die Konservativen wollen Norwegen als Wissensstandort stärken und
unabhängiger vom Öl machen. "In diese Richtung weist auch das
Wachstumspaket der jetzigen Regierung. Einige in diesem Zusammenhang
vorgesehene Maßnahmenwerden formell aber sicher erst im Haushaltsplan
vorgeschlagen, der Mitte Oktober veröffentlicht wird", so Heiko
Steinacher, Repräsentant von Germany Trade & Invest für Norwegen. Mit
einem BIP (Bruttoinlandsprodukt) pro Kopf von Euro 77.210 (2012)
gehört Norwegen zu den reichsten Ländern der Welt (zum Vergleich:
Deutschlands BIP pro Kopf liegt bei Euro 32.276). Kehrseite des
Wohlstandes sind die hohen Lohnkosten, eine hohe Abgabenlast und der
hohe Kurs der Norwegischen Krone. Zu diesen Wettbewerbsnachteilen
gesellt sich die Abhängigkeit von den Öl- und Gasexporten, die in
Zeiten einer erlahmenden Weltkonjunktur ebenfalls wie eine
Konjunkturbremse wirkt.

Mit einem im Mai angekündigten Wachstumspaket soll die Wirtschaft
angekurbelt werden. Zwar soll die Sondersteuer auf Gewinne aus der
Erdölproduktion sogar auf 51% erhöht werden (von 50%), doch dafür
sollen die Körperschaftsteuer von 28 auf 27% gesenkt und Ausgaben für
Forschung und Entwicklung in Zukunft in größerem Maße abgesetzt
werden können. Ziel des Paketes ist unter anderem, die sogenannte
Festlandwirtschaft zu stärken und die Kluft zwischen dieser und der
Öl- und Gasindustrie zu verringern.

"Auch deutsche Unternehmen können davon profitieren, zumal die
Nachfrage nach Maschinen insgesamt steigen dürfte. Traditionelle
Lieferanten für Maschinen und Ausrüstungen sind in Norwegen vor allem
deutsche Unternehmen", erklärt Steinacher weiter.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.



Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
M. +49 (0)151 171 50012
F. +49 (0)30 200 099-511
Andreas.Bilfinger@gtai.com
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