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INSM unterstützt Monopolkommission / Strompreisexplosion verhindern: Quotenmodell statt EEG

Geschrieben am 05-09-2013

Berlin (ots) - Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) droht die
Energiewende unbezahlbar zu machen. Jede Verzögerung des überfälligen
Systemwechsels hin zu einem marktwirtschaftlichen Wettbewerbsmodell
kostet die Verbraucher Milliarden. Der von der Regierung erwartete
Anstieg der EEG-Umlage für das Jahr 2014 übertrifft selbst die
schlimmsten Befürchtungen. Noch im Dezember 2012 rechneten die
Netzbetreiber in ihrer offiziellen Mittelfristprognose im
ungünstigsten Fall mit einem Umlagebetrag von 5,7 Cent pro
Kilowattstunde (kWh) für 2014. Die Bundesregierung rechnet inzwischen
nach Medienberichten mit einem Anstieg auf 6,2 bis 6,5 Cent/kWh. Das
entspräche einer Steigerung um etwa 20 Prozent im Vergleich zu heute
und um über 1100 Prozent innerhalb von zehn Jahren.

"Das EEG ist außer Kontrolle. Die Kostensteigerungen sind für
niemanden mehr kalkulierbar, während gleichzeitig die
Versorgungssicherheit in Gefahr gerät. Nur durch die vollständige
Ablösung des EEG durch ein marktwirtschaftliches System, bleibt die
Energiewende bezahlbar, umsetzbar und klimarelevant ", erklärt
Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM).

Bereits im August 2012 Jahres hatte die INSM mit dem
Wettbewerbsmodell-Erneuerbare-Energien (WEE) ein an
marktwirtschaftlichen Prinzipien ausgerichtetes Quotenmodell
vorgeschlagen. Die Energieversorger sollen mit dem WEE verpflichtet
werden, einen bestimmten Anteil ihres an die Endverbraucher
gelieferten Stroms aus erneuerbaren Quellen zu speisen. Wäre das WEE
Anfang dieses Jahres eingeführt worden, hätten die Verbraucher 52
Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 sparen können.

Auch die Monopolkommission plädiert in ihrem heute
veröffentlichten Sondergutachten für die Einführung eines
Quotenmodells, wie es in Schweden bereits seit 10 Jahren erfolgreich
zur Anwendung kommt und im WEE zur Anwendung kommen soll.

Dr. Hubertus Bardt, Energieexperte beim Institut der deutschen
Wirtschaft Köln (IW), betont die grundlegende Bedeutung des
Wettbewerbs für die Energiewende: "Nur wenn die Erneuerbaren Energien
in den Wettbewerb überführt werden, können die notwendigen
Effizienzsteigerungen und Innovationen entstehen, die für eine
erfolgreiche Energiewende entscheidend sind. Wenn die Kosten weiter
steigen, leiden darunter nicht nur die privaten Haushalte, sondern
auch zunehmend die Unternehmen."

Mehr zum Wettbewerbsmodell-Erneuerbare-Energien (WEE) und wie die
Energiewende gelingen kann, finden Sie unter www.insm.de



Pressekontakt:
Pressesprecher INSM:
Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174; hennet@insm.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.


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