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Rheinische Post: Die neuen Hartz-Sätze sind angemessen

Geschrieben am 03-09-2013

Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein
Wahlgeschenk: Knapp drei Wochen vor der Wahl bringt die Regierung
eine Erhöhung der Hartz-IV-Leistungen auf den Weg. Doch auch 2012
hatte sie die Anhebung im September beschlossen. Und wie stets werden
die neuen Sätze argwöhnisch beäugt, sie gelten als ein Maß für die
Gerechtigkeit in Deutschland. Doch anders, als es vielen scheint,
sind die Hilfen angemessen. Die Hartz-Sätze sind nicht zu hoch, auch
wenn sich viele Rentner in Westdeutschland fragen werden, wieso ihre
hart erarbeitete gesetzliche Rente in diesem Jahr nur um 0,25 Prozent
zugelegt, während es für eine reine Fürsorge-Leistung 2,3 Prozent
mehr gibt. Auch den Rentnern hätte in diesem Jahr (gemessen an der
Lohnentwicklung) mehr zugestanden. Doch sie müssen die im Krisenjahr
2010 eigentlich fällig gewesene, aber ausgesetzte Rentenkürzung
nachholen. Die Hartz-Sätze sind auch nicht zu niedrig, auch wenn
Sozialverbände das anders sehen. Die monatliche staatliche Hilfe für
eine vierköpfige Familie samt Mietzuschuss liegt über 1500 Euro. Das
muss ein Arbeitnehmer netto erst mal verdienen. Es war das große
Verdienst der Hartz-Reform, endlich Anreize für die Suche nach Arbeit
geschaffen zu haben.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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